Wohnen

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Kurzanalyse 1/2020: Wohnungslosigkeit in NRW weiterhin auf hohem Niveau

15.01.2021

Die Zahl der erfassten wohnungslosen Personen ist 2019 gegenüber dem Vorjahr mit 4,9 Prozent zwar weniger stark gestiegen als in den Jahren zuvor. Dennoch hat sich die Zahl der erfassten wohnungslosen Personen in den letzten fünf Jahren insgesamt mehr als verdoppelt. Dies zeigt die vorliegende Kurzanalyse zur Wohnungslosigkeit in NRW, die das Ministerium für Arbeit, Integration und Soziales NRW regelmäßig veröffentlicht. Vom Anstieg betroffen war insbesondere die Gruppe der anerkannten Asylbewerber*innen und Geflüchteten, die auf einem angespannten Wohnungsmarkt keinen bezahlbaren Wohnraum finden und beispielsweise in (Not-)Unterkünften untergebracht werden müssen. 20,2 Prozent der Wohnungslosen waren unter 18 Jahre alt. In dieser Gruppen waren fast doppelt so viele weiblich im Verhältnnis zu den männlichen Wohnungslosen.

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Anhörung zu Wohnungslosigkeit bei jungen Menschen

05.02.2021

Breite Zustimmung erfuhren die Fraktionen Die Linke und Bündnis 90/Die Grünen von Sachverständigen für ihre Initiativen gegen Wohnungslosigkeit bei jungen Menschen. In einer öffentlichen Anhörung des Ausschusses für Familie, Senioren, Frauen und Jugend am 14.12. 2020 begrüßten die Expert*innen ausdrücklich, dass das Problem auf die Agenda des Parlamentes komme. Zwar gab es durchaus Kritik im Detail, doch waren sich die Sachverständigen einig, dass dringender politischer Handlungsbedarf bestehe. Steigende Mieten und knapper Wohnraum hätten die Zahl wohnungsloser junger Menschen steigen lassen. „Sie sind längst kein Randphänomen mehr“, unterstrich einer der Experten. Auch die Corona-Pandemie habe die Situation der Betroffenen zusätzlich verschärft. Auch die BAG KJS war als Sachverständige geladen.

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