Termine

Politische Bildung

Teaser I

04/2024-09/2024: Widersprüche und Mehrdeutigkeiten in der politischen Bildungsarbeit

12.04.2024

Demokratie lebt von Pluralismus und Meinungsvielfalt sowie von der Teilhabe möglichst vieler Menschen. Junge Menschen artikulieren ihre Belange vor allem in Social Media, wo oft ein Mangel an Diskussionspartnern herrscht. Die Zunahme rechter Narrative und Fake News erfordert eine Auseinandersetzung mit rechtspopulistischer Propaganda, besonders im Vorfeld der EU-Wahl. Die Fortbildungsreihe des LVR und des In-Haus für Fachkräfte der freien und öffentlichen Kinder- und Jugendhilfe im Rheinland zielt darauf ab, sie dabei zu unterstützen, Räume für kritische Diskussionen und Reflexionen mit jungen Menschen zu schaffen. Dabei stehen die Reflexion eigener Positionen sowie die Fähigkeit, Ambiguität auszuhalten, im Mittelpunkt der Schulungsmodule.

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Schulbezogene Jugendsozialarbeit

Teaser I

25.05.2024: Handlungsfähig werden – Rechtsextremismus und Rassismus in der Schule begegnen (online)

01.03.2024

Rechtsextremismus und Rassismus sind zwar keine neuen Phänomene, jedoch gegenwärtig besonders präsent im öffentlichen Diskurs. Studien wie die „Mitte-Studien“ der Friedrich Ebert Stiftung zeigen, dass diese Einstellungen fest in der Mitte der Gesellschaft verankert sind und auch in Schulen deutlich werden, etwa durch Hakenkreuzschmierereien oder rassistische Diskriminierung. Bei vermehrtem Auftreten solcher Einstellungen bei Schüler*innen werden oft Schulsozialarbeit und Schulpsychologie zur Entwicklung pädagogischer Maßnahmen hinzugezogen. Ein Fachtag der Mobilen Beratung gegen Rechtsextremismus NRW in Zusammenarbeit mit der Landesstelle Schulpsychologie und Schulpsychologisches Krisenmanagement NRW sowie NinA NRW präsentiert Möglichkeiten, um diesen Herausforderungen im Schulbereich zu begegnen und bietet eine Plattform für den Austausch über praktische Lösungsansätze. Der Fachtag richtet sich an Schulsozialarbeiter*innen und Schulpsycholog*innen, die nach pädagogischer Sicherheit im Umgang mit rechtsextremen und rassistischen Einstellungen suchen und an einer interaktiven Diskussion darüber interessiert sind.

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Bildung

Teaser I

03.06.2024: Menschenwürde und Scham

17.05.2024

In der Arbeit mit Menschen, insbesondere mit Kindern und Jugendlichen, kann Scham eine bedeutende Rolle spielen. Scham wird als Hüterin der Menschenwürde. Unerkannte Schamgefühle können negative Auswirkungen wie Depressionen, Rückzug oder Aggressionen haben. Daher ist es entscheidend, Scham zu erkennen und angemessen damit umzugehen. Die Fortbildung der AJS NRW in Köln vermittelt grundlegende Informationen über Scham aus Sicht der Psychologie, Sozialpsychologie und Gehirnforschung und erarbeitet ihre Bedeutung für die eigene Person sowie für die Arbeit mit Menschen und die damit verbundenen Rahmenbedingungen. Die Zielgruppe der Fortbildung umfasst Fachkräfte aus verschiedenen Bereichen wie erzieherischer Kinder- und Jugendschutz, Jugendarbeit, Schulsozialarbeit, Beratung, Schule und Polizei.

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Prävention

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03.-06.06. 2024: VIR-Ausbildung

19.01.2024

VIR ist ein Fortbildungskonzept für Personen, die beruflich oder ehrenamtlich mit rechtsorientierten Jugendlichen oder jungen Erwachsenen im Kontakt sind. In diesem Sinne „rechtsorientiert“ sind Jugendliche oder junge Erwachsene, die sich an rechtsextremistischen Cliquen, Organisationen oder Parteien beteiligen und rechtsextremistische Denkmuster zunehmend verinnerlichen, ohne in führender Position in dieser Szene aktiv zu sein. Dies gilt vor allem für Jugendliche und junge Erwachsene in einer Annäherungsphase an die rechtsextremistische Szene oder solche, die als Sympathisanten oder Mitläufer beteiligt sind. Das VIR-Projekt versucht, in Alltagssituationen von Schule, Jugendzentrum, Jugendhilfeeinrichtung o.Ä. Impulse zu setzen, die zur Veränderung motivieren und den Prozess der Veränderung unterstützen. In einer viertägigen Ausbildung werden Teilnehmende zu VIR-Trainer*innen ausgebildet, die im Anschluss selbst VIR-Trainings in ihren Arbeitsfeldern oder ihren Regionen im Tandem durchführen können.

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Rassismuskritik

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04./05.06.2024: "Muslimisch, deutsch. na klar!" - Umgang mit antimuslimischem Rassismus

15.03.2024

In unserer Gesellschaft nimmt antimuslimischer Rassismus zu und beeinflusst das pädagogische Arbeiten sowie das Zusammenleben und -lernen mit Kindern und Jugendlichen muslimischen Glaubens und ihren Familien. Diese Gruppen erleben häufig Diskriminierung oder das Gefühl, nicht als Teil Deutschlands anerkannt zu werden. Diese Erfahrungen müssen in allen pädagogischen Kontexten ernst genommen werden, wie der Bericht des Unabhängigen Expert*innenkreises Muslimfeindlichkeit von 2023 deutlich gemacht hat. Pädagogische Fachkräfte der Kinder- und Jugendhilfe spielen eine entscheidende Rolle beim Aufbrechen ausgrenzender Strukturen und der Anerkennung religiöser Vielfalt sowie diverser Lebensformen. Hierbei ist es wichtig, auch andere Formen der Diskriminierung wie Antisemitismus zu berücksichtigen. Der LVR und der LWL laden ein zu einer zweitägigen Fortbildung nach Duisburg, die helfen soll, den strukturellen und alltäglichen Rassismus gegenüber Muslim*innen zu erkennen und das eigene Handeln zu reflektieren, um Strategien im Umgang mit antimuslimischem Rassismus zu entwickeln.

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Gesundheit

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08.-16.06.2024: Die Aktionswoche Alkohol

12.04.2024

Die Aktionswoche Alkohol findet dieses Jahr unter dem Schwerpunktthema 'Wem schadet dein Drink?' statt. Hier wird darauf hingewiesen, dass Alkoholkonsum nicht nur diejenigen betrifft, die trinken, sondern auch ihr soziales Umfeld und die Gesellschaft insgesamt. Die Präventionskampagne, die hauptsächlich auf Freiwilligkeit und bürgerschaftliches Engagement setzt, informiert über die gesundheitlichen Risiken von Alkoholkonsum und ermutigt zur Reflexion über den eigenen Konsum. Vielfältige Institutionen sind aufgerufen sich an der Aktionswoche zu beteiligen, um das Bewusstsein für die Auswirkungen von Alkohol auf die Gesellschaft zu schärfen. 

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Armut

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14.06.2024: Dialogforum „Über Armut sprechen!“ (online)

17.05.2024

Seit der ersten Straßenkinderkonferenz 2014 in Berlin fordern junge Menschen: 'Hört uns zu! Beteiligt uns! Lernt von uns!' Das MOMO-Büro in Essen ist ein Partizipationsprojekt mit Schwerpunkt Beziehungsarbeit, das darauf abzielt, die gesellschaftliche Teilhabe von Jugendlichen und jungen Erwachsenen mit dem Lebensmittelpunkt Straße sicherzustellen. Im digitalen Dialogforum werden die Kolleginnen von den MOMOs in einem kurzen Impulsvortrag ihre Peer-to-Peer-Arbeit, die Aufklärungsarbeit im MOMO-Büro und das tagesstrukturierende Angebot vorstellen. Erfahrungsberichte der Jugendlichen bieten Einblicke in ihre alltäglichen Erlebnisse und ermöglichen einen Austausch über Fragen wie die Wahrnehmung des Jugendhilfesystems und welche Unterstützung bisher wirklich geholfen hat. Die Veranstaltung richtet sich sowohl an Mitarbeiter*innen pädagogischer Einrichtungen und der Sozialen Arbeit sowie weitere Interessierte.

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Politische Bildung

Teaser I

12.06.2024: Soziale Arbeit in Verantwortung: Die extreme Rechte und die Gefährdung der Demokratie

17.05.2024

Die Soziale Arbeit sowie andere pädagogische Praxen und ihre Zielgruppen stehen ähnlich wie die Gesellschaft insgesamt zunehmend unter dem Druck menschen- und demokratiefeindlicher Angriffe. Ein hochschulübergreifender Studientag in Düsseldorf bietet Studierenden, Fachleuten und Interessierten die Möglichkeit, sich in Vorträgen, Workshops und Diskussionen mit aktuellen Formen und Entwicklungen der extremen Rechten sowie ihren Ideologien und Praktiken der Ungleichwertigkeit auseinanderzusetzen. Dabei sollen auch nach sozialpädagogischen und politischen Antworten gesucht sowie professionelle und disziplinäre Solidarität und Positionierung gestärkt werden, die den unveräußerlichen Menschen- und Grundrechten verpflichtet sind.

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Nachhaltigkeit

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18.06.2024: „Klimaschutz und Nachhaltigkeit - Handlungsanforderungen in der Jugendsozialarbeit“ (online)

17.05.2024

Die Klimakrise gefährdet die Rechte von Kindern, Jugendlichen und zukünftigen Generationen auf gesunde Lebens- und Entwicklungsbedingungen. Fachkräfte der Jugendsozialarbeit sollten daher kontinuierlich die Themen Klimakrise und ihre Auswirkungen in ihre Arbeit integrieren. Die digitale Veranstaltung von IN VIA Deutschland e.V. im Netzwerk der Bundesarbeitsgemeinschaft Katholische Jugendsozialarbeit e.V. (BAG KJS) zielt darauf ab, mit den Teilnehmer*innen die Themen Klimaschutz und Nachhaltigkeit zu vertiefen und konkrete Handlungsmöglichkeiten zu erarbeiten. Dabei werden sowohl die Arbeit mit den Zielgruppen als auch die Strukturen der Kinder- und Jugendhilfe betrachtet. Verschiedene Aspekte der ökologischen Transformation werden diskutiert und praxisnahe Lösungen entwickelt.

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