Corona: Informationen für die Jugendsozialarbeit

Corona

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COVID-19 und Bildung

20.10.2023

Der Ausbruch der COVID-19-Pandemie Anfang 2020 wirkte sich massiv auch auf den Bildungsbereich aus. In Deutschland, Österreich und der Schweiz wurden die Schulen geschlossen, was zu neuen Herausforderungen und vielen offenen Fragen führte. Bildungsforschende haben sich in dieser Situation zu dem Forschungsnetzwerk „Covid-19 Education Research“ (CovER) mit dem Ziel zusammengeschlossen, jene nationale und internationale Bildungsforschung, die die Folgen der COVID-19-Pandemie für die Bildung in den Mittelpunkt stellt, zu erfassen und den Diskurs zu bündeln. In einem 760 Seiten umfassenden Band beleuchten über 80 Autor*innen ein breites Spektrum an unterschiedlichsten Themen zu den Auswirkungen auf das Schulsystem, den Unterricht, die Fachkräfte, Eltern, Schüler*innen etc. und leiten daraus Implikationen für Politik, Verwaltung, Schul- und Bildungspraxis und Unterstützungssysteme sowie Desiderate für die Wissenschaft ab.

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Die Einsamsten zu wenig erreicht

28.04.2023

Zahlreiche Studien haben festgestellt, dass sich Benachteiligungslagen während der Corona-Pandemie verschärft haben und vor allem Menschen in prekären Lebenslagen gehäuft von den negativen Auswirkungen betroffen waren. Diese Ergebnisse werden nun auch von einer neuen Studie des Wissenschaftszentrums Berlin für Sozialforschung und der Humboldt-Universität Berlin bestätigt. Dafür befragten die Forschenden rund 3.300 Menschen, von welchen Gruppen sie seit Beginn der Pandemie Hilfe erhalten hatten, ob sie mehr Hilfe von Anderen benötigt hätten und wie sie ihr soziales Kapital einschätzen. Die Ergebnisse der Umfrage zeigen, dass Menschen mit einem stärkeren persönlichen Netzwerk insgesamt mehr Hilfe in der Pandemie erhielten und sich die Hilfen teils auch überschnitten: Wer schon von Freunden und Familie unterstützt wurde, erhielt auch eher Hilfe von Nachbarn und aus der Zivilgesellschaft. Die Stärke des persönlichen Netzwerkes war demnach ausschlaggebend dafür, im Lockdown auch Hilfe außerhalb dieses Netzwerkes zu erhalten. Weniger sozial vernetzte Personen hingegen wurden auch von der Zivilgesellschaft schlechter erreicht. Bei sozial isolierten Menschen konnte die zivilgesellschaftliche Hilfe den Bedarf jedoch nicht decken. 

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DREIZEHN: „Aufholen in die Zukunft!“

03.02.2023

Gerade für junge Menschen bedeutete die Pandemie eine besondere Herausforderung, denn die Phase des Ausprobierens und der Verselbstständigung war extrem eingeschränkt. Viele junge Menschen haben während der Lockdowns Motivation verloren, Schulstoff verpasst, Struktur vermisst, und kaum Freund*innen getroffen. Es wurden sehr viel weniger Ausbildungen angefangen, es gab weniger außerschulisches Lernen, es wurden viel weniger Hobbys gepflegt, weniger Jugendarbeit, weniger Sport, weniger Kultur. Der Kooperationsverbund Jugendsozialarbeit greift mit seiner aktuellen Ausgabe der DREIZEHN dieses Thema auf und beleuchtet die unterschiedlichen Facetten des Aufholens im Bereich Schule, Armutsprävention, psychische Gesundheit und den Übergang zwischen Schule und Beruf.

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