In allen europäischen Ländern haben muslimische Migranten eine geringere Arbeitsbeteiligung als Mitglieder der Mehrheitsgesellschaft. Als ein Grund dafür wird oft ethnische Diskriminierung durch Arbeitgeber angeführt. Eine Studie des Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung (WZB) kommt jedoch zu anderen Ergebnissen. Ethnische Diskriminierung ist zwar ein reales Phänomen, doch die Arbeitsmarktbeteiligung von muslimischen Frauen und Männer wird vor allem durch mangelnde Sprachkenntnisse, traditionelle religiöse Wertvorstellungen und begrenzte interethnische Kontakte beeinflusst.
Weitere Informationen erhalten Sie auf der Webseite des WZB unter:
https://www.wzb.eu/de/pressemitteilung/muslime-auf-dem-arbeitsmarkt
Quelle: Pressemitteilung des WZB vom 22.03.2016