Hilfsangebote für junge Wohnungslose enger verzahnen

Wohnen

Junge Erwachsene in einer Wohnungsnotfallsituation sind oft mit komplexen Problemen wie Armut, Arbeitslosigkeit und physischen oder psychischen Gesundheitsproblemen konfrontiert. Gewalterfahrung, Kriminalität, soziale Isolation und Stigmatisierung sind weitere Herausforderungen, die ihre Lebenslage prägen. Da der Zugang zu Hilfsangeboten, u.a. auch der Jugendhilfe, oft schwierig ist, fungiert die Wohnungsnotfallhilfe oft als letzte Rettung für diese jungen Menschen. Ein Fachgremium aus Vertreter*innen der kommunalen Landesverbände in Baden-Württemberg, den Stadt- und Landkreisen, der Liga der freien Wohlfahrtspflege und der Wohnungsnotfallhilfe der Landesarbeitsgemeinschaft der öffentlichen und freien Wohlfahrtspflege Baden-Württemberg hat eine Empfehlung erarbeitet, die auch über für andere Bundesländer hinaus wichtige Impulse gibt. Darin wird betont, dass effektive Unterstützung nur durch eine gemeinsame Verantwortung der Hilfesysteme, einschließlich der Wohnungsnotfallhilfe, der Jugendhilfe und anderer Unterstützungsdienste wie Suchthilfe und Jobcenter, gewährleistet werden kann. Um vielfältigen Bedürfnisse zu adressieren und den Verlust der Unterkunft zu verhindern, ist zudem eine enge Verknüpfung verschiedener Hilfsangebote erforderlich.

Die Empfehlung erhalten Sie auf der Webseite des Kommunalverbands für Jugend und Soziales Baden-Württemberg unter:
https://www.kvjs.de/soziales/wohnungsnotfallhilfe/themen/junge-erwachsene

 

Quelle: Kommunalverband für Jugend und Soziales Baden-Württemberg

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