Neue Wege für schulmüde Jugendliche

Schulbezogene Jugendsozialarbeit

Der in den letzten Jahren zunehmende Schulabsentismus beeinträchtigt die Bildungs- und Berufschancen junger Menschen erheblich und muss daher frühzeitig erkannt sowie fachlich begleitet werden. Stephanie Warkentin, Leiterin des Projekts „Schule – ohne mich?!“ beschreibt in einem Beitrag auf der Plattform „ueberaus – Fachstelle Übergänge in Ausbildung und Beruf“, wie sehr stabile Beziehungen, Vertrauen und kontinuierliche Unterstützung dabei helfen, schulmüde Jugendliche wieder an Lernen und Schule heranzuführen. Forschungsergebnisse zeigten, dass psychische Belastungen, familiäre Schwierigkeiten und ein geringes Wohlbefinden zentrale Auslöser für Schulvermeidung sind, besonders während der Pubertät. Sie betont, dass erfolgreiche Ansätze in der Praxis auf einer wertschätzenden Haltung, kreativen Methoden, Beteiligung der Jugendlichen und einer engen Kooperation zwischen Jugendsozialarbeit, Schule und Eltern beruhen. Fachkräfte benötigten dafür spezifische Fähigkeiten wie diagnostische, traumapädagogische oder kommunikative Kompetenzen. Wichtig sei zudem, dass Angebote verlässlich, niedrigschwellig und strukturell abgesichert sein müssen. Beziehungsarbeit müsse darüber hinaus fest in der Schulkultur verankern sowie nachhaltige Prävention und Unterstützung gesichert sein.

Weitere Informationen erhalten Sie auf der Webseite von „ueberaus – Fachstelle Übergänge in Ausbildung und Beruf“ unter:
https://www.ueberaus.de/wws/9.php#/wws/neue-wege-fuer-schulmuede-jugendliche.php?sid=62987757938025676416335212661509616961171734787101814176339463946940


Quelle: ueberaus – Fachstelle Übergänge in Ausbildung und Beruf

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