Zum Internationalen Tag der Kinderrechte erinnert die „Aktionsgemeinschaft für Rechte und Chancen von jungen Geflüchteten in NRW“ daran, dass geflohene Kinder und Jugendliche oft übersehen werden und besonderen Schutz benötigen. Die Aktionsgemeinschaft, in der neben der LAG JSA NRW auch weitere Verbände der Jugendarbeit in NRW vertreten sind, kritisiert, dass junge Geflüchtete zunehmend als Problem wahrgenommen werden, obwohl sie Krieg, Hunger und schwere Belastungen erlebt haben. Sie fordert daher eine klare Haltungsänderung in Politik und Gesellschaft sowie konkrete Maßnahmen der Landesregierung, um ihre Teilhabe zu verbessern. Dazu gehört insbesondere eine Regelung analog zur Schülersammelliste, damit junge Geflüchtete ohne aufwendige bürokratische Verfahren an Freizeiten, Bildungsfahrten und überregionalen Treffen teilnehmen können. Zudem verlangt sie, dass die Landesregierung rassistischen Narrativen entschlossen entgegentritt und Jugend- und Wohlfahrtsverbände vor politisch motivierten Angriffen schützt. Unter dem Motto „Jedes Kind zählt“ erinnert die Aktionsgemeinschaft daran, dass auch geflüchtete Kinder und Jugendliche uneingeschränkt Anspruch auf ihre Rechte haben und diese konsequent gestärkt werden müssen.
Weitere Informationen erhalten Sie auf der Webseite des Landesjugendrings NRW unter:
https://www.ljr-nrw.de/wp-content/uploads/2025/11/008_2025_11_20_PM-Auch-gefluechtete-Kinder-und-Jugendliche-haben-Rechte.pdf
Quelle: Pressemitteilung der Aktionsgemeinschaft für Rechte und Chancen von jungen Geflüchteten in NRW vom 20.11.2025