Weite Teile der Bevölkerung sind bereit, abzuwerten und zu verfolgen, was sie als abweichend und fremd wahrnehmen. Zu diesem Ergebnis kommen Forscher der Universität Leipzig, die seit 2002 regelmäßig durch repräsentative Umfragen rechtsextreme Einstellungen in Deutschland erheben. Dabei wird untersucht, wie eine rechtsautoritäre Diktatur, Chauvinismus, Ausländerfeindlichkeit, Antisemitismus und Sozialdarwinismus befürwortet sowie der Nationalsozialismus verharmlost werden. Zwar werden Migranten in der aktuellen Studie nicht generell abgewertet, aber die Ablehnung und die zunehmende Gewaltbereitschaft gegenüber bestimmter Gruppen wie Muslime, Sinti und Roma und Asylsuchende bereiten den Forschern zunehmen Sorge.
Weitere Informationen und die Studie erhalten Sie auf der Webseite der Universität Leipzig unter:
http://www.zv.uni-leipzig.de/service/kommunikation/medienredaktion/nachrichten.html?ifab_modus=detail&ifab_id=6655
Quelle: Universität Leipzig