Einer Studie des Wissenschaftszentrums Berlin für Sozialforschung (WZB) zufolge beurteilen Lehrer_innen sozial weniger privilegiertere Kinder bei gleicher Leistung und gleichen Kompetenzen schlechter als ihre Mitschüler_innen aus sozial höheren Schichten. In die Notengebung fließt auch die Einschätzung ein, wie begabt, fleißig und gewissenhaft ein Kind ist und wie viel Unterstützung es von seinen Eltern erfährt. Vor allem in Bundesländern, in denen Noten über die Gymnasialempfehlung entscheiden, führt dies zu einer sozial ungleichen Einschätzung von Schüler_innen am Ende der Grundschule, die Auswirkungen auf die weitere Bildungskarriere hat.
Weitere Informationen und die Studie erhalten Sie auf der Webseite des WZB unter:
https://www.wzb.eu/de/news/lehrer-trauen-sozial-schwachen-schuelern-weniger-zu
Quelle: Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung (WZB)