Berufsbildungsbericht 2025

Bildung

Mit der Stellungnahme zum Berufsbildungsbericht 2025 reagiert der Kooperationsverbund Jugendsozialarbeit auf aktuelle Entwicklungen auf dem Ausbildungsmarkt. Dem Bericht zufolge konnten 70.400 Jugendliche zum Ausbildungsjahr 2024 keine passende Ausbildungsstelle finden, während gleichzeitig 69.400 Ausbildungsplätze unbesetzt blieben, was die anhaltenden Passungsprobleme verdeutlicht. Immer mehr Betriebe ziehen sich aus der Ausbildung zurück, teilweise aufgrund fehlender geeigneter Bewerber*innen, was den Fachkräftemangel verschärft. Jeder fünfte Mensch zwischen 20 und 34 Jahren besitzt keinen Berufsabschluss, insgesamt 2,86 Millionen Personen. Aus Sicht des Kooperationsverbunds Jugendsozialarbeit muss als ein Teil zur Lösung dieser Passungsprobleme ein Übergangssystem zur Verfügung stehen, das eine inklusive, effektive, kontinuierliche und individuelle Begleitung anbieten kann, um allen jungen Menschen die Chance auf eine abgeschlossene Berufsausbildung zu ermöglichen. Eine Studie der Bertelsmann Stiftung zeigt, dass 26,3 % der Jugendlichen im Übergangssektor nach Meinung der sie begleitenden Fachkräfte sofort eine Ausbildung beginnen könnten, wenn es einen Ausbildungsplatz für sie gäbe. Weitere 36,4 % könnten dies tun, sofern sie dabei professionell begleitet werden.

Die Stellungnahme des Kooperationsverbunds Jugendsozialarbeit erhalten Sie unter:
https://jugendsozialarbeit.de/veroeffentlichungen/positionen-und-stellungnahmen/stellungnahmen-2025/berufsbildungsbericht-2025/

Den Berufsbildungsbericht 2025 erhalten Sie unter:
https://www.bmbfsfj.bund.de/bmbfsfj/service/publikationen/der-berufsbildungsbericht-2025-273882

 

Quelle: Kooperationsverbund Jugendsozialarbeit / BMBFSFJ

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