Gute Schulden - schlechte Schulden? Jugendverschuldung zwischen Problematisierung und Banalisierung

Überschuldung

Liebe Leserin, lieber Leser,

ist es nicht normal, Schulden zu haben? Selbst große Wirtschaftsunternehmen stehen mal „in den roten Zahlen“. Der Kredit für das neue Auto, die Eigentumswohnung, den Kurzurlaub oder auch nur der „Dispo“ – Schulden zu haben, das „Leben auf Pump“, ist gesellschaftlich anerkannt.

In seinem Beitrag, mit dem wir unsere Reihe zum Thema „Jugendarmut“ fortsetzen, stellt Dr. Christoph Mattes fest, dass bei einem objektiven Blick auf die Schuldensituation junger Menschen „nur“ 6 Prozent als über-schuldet bezeichnet werden können. Im Gegensatz zu dieser doch recht geringen Zahl sind die Einrichtungen der katholischen Jugendsozialarbeit nahezu täglich von den finanziellen Problemen junger Menschen herausgefordert. Denn wenn benachteiligte junge Menschen ihre Zahlungsverpflichtungen begleichen sollen, spielt gerade ihre familiäre Situation eine wesentliche Rolle. Gerade diese jungen Menschen sind meist auf sich allein gestellt und können nicht auf die Unterstützung ihrer Eltern oder Verwandten zurückgreifen. Die sich daraus ergebenden Herausforderungen für die Jugendsozialarbeit fordern auch von uns eine Veränderung des Blickwinkels.

Den gesamten Artikel erhalten Sie im Anhang.


Quelle: Dr. Christoph Mattes / Hochschule für Soziale Arbeit der FHNW

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