Rassismus und Diskriminierung - wie wirken sich diese Erfahrungen auf die Gesundheit aus?

Junge Flüchtlinge

Sehr geehrte Leser*innen,

in der U-Bahn oder im Bus sind es manchmal nur Blicke, Worte oder Gesten. In der Kirche trifft sie vor allem Homosexuelle und Frauen, im Sportunterricht oft die mit Übergewicht. Sie trifft diejenigen, die auf Sozialleistungen angewiesen, einer Fremdsprache nicht mächtig sind oder einfach nur eine andere Hautfarbe haben.

Diskriminierung ist vielfältig – ganz egal, ob sie sich auf die Herkunft, das Geschlecht, die sexuelle Orientierung, die Weltanschauung oder auf etwas anderes bezieht.

Jemandem das Gefühl zu geben, nicht willkommen, nicht angenommen zu sein, findet nicht nur im täglichen Umgang miteinander statt. Die Abschottung Europas gegenüber Flüchtenden an der türkischen, griechischen oder nordafrikanischen Küste ist Diskriminierung in großem Stil. Welches Leid müssen diese Menschen eigentlich erfahren haben, dass sie dennoch dort ausharren und darauf hoffen, in eines jener Länder zu kommen, die ihnen so deutlich sagen, dass sie unerwünscht sind?

Diskriminierung macht krank. Sie hat psychische und physische Auswirkungen, mit denen wir sowohl in unserer professionellen Arbeit als auch im Alltag konfrontiert sind.

Wie Rassismus- und Diskriminierungserfahrungen bei jungen Geflüchteten und Zugewanderten wirken und wie wir Diskriminierungsformen und -wirkungen auf unterschiedlichen Ebenen begegnen können, schildert diese Ausgabe von jugendsozialarbeit aktuell.

Ich wünsche Ihnen eine informative Lektüre.

 

Stefan Ewers
Geschäftsführer

 

Den gesamten Artikel erhalten Sie im Anhang.

Quelle: Barbara Abdallah-Steinkopff (Refugio München)

 

Dokument Dateigröße Typ
jsaaktuell19721.pdf803.4 KBpdf
VOILA_REP_ID=C1257E3C:004B74CC