Ethische Fragestellungen zur Digitalisierung in der Jugendsozialarbeit

Digitalisierung

Liebe*r Leser*in,

mit Blick auf den Imageverlust der Firma Uber (man könnte hier aber genauso gut auch auf deutsche Automobilkonzerne hinweisen) stellt Sarah Spiekermann in ihrem Buch „Digitale Ethik. Ein Wertesystem für das 21. Jahrhundert“ fest: „Digitale Information ist wie Wasser; irgendwie sickert durch, welche Werte eine Firma vertritt.“

Der „digitale Fußabdruck“, den wir im Internet hinterlassen, die Art und Weise, wie wir in sozialen Netzwerken mit- und übereinander reden, sind nur zwei von vielen Entwicklungen, die uns dazu herausfordern, neu über Werte in einer digitalisierten Gesellschaft nachzudenken. Das soziale Zusammenleben spielt sich eben auch im Digitalen ab und digitale Entwicklungen beeinflussen die Gesellschaft von morgen.

Braucht es einen neuen kategorischen Imperativ für eine digitalisierte Gesellschaft? Lässt sich das Gebot der Nächstenliebe auch in digitalen und virtuellen Umgebungen leben? Es kommt – wie so oft – auf jeden Einzelnen von uns an. Oder, wie Sarah Spiekermann schreibt: „Der Weg in das Wertesystem für das 21. Jahrhundert führt nur über uns selbst. Wer ihn geht, wird diese Welt positiv verändern.“ Es würde mich freuen, wenn wir ein wenig von diesem Optimismus auch in unsere Debatten um die digitalen Herausforderungen unserer Arbeit mitnähmen.

Welche ethischen Fragestellungen sich aus der Digitalisierung der Arbeit mit benachteiligten jungen Menschen ergeben, skizziert Julius Bemben in dieser Ausgabe von jugendsozialarbeit aktuell.

Ich wünsche Ihnen eine anregende Lektüre.

 

Stefan Ewers
Geschäftsführer

 

Den gesamten Artikel erhalten Sie im Anhang.

Quelle: Julius Bemben (LAG KJS NRW)

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