Chancen von Evaluation besser nutzen - Wie Evaluation zum Erfolg werden kann. Tipps für die Praxis

jsa aktuell

Liebe Leserin, lieber Leser,

sagt Ihnen SMART etwas? Nein, nicht der Kleinwagen - ich meine die SMART-Kriterien zur Formulierung von Zielen: spezifisch, messbar, akzeptiert, realistisch, terminiert. Genau an diese Kriterien musste ich denken, als ich vor einigen Wochen die Wahlprogramme der NRW-Parteien daraufhin überprüfte, inwiefern sie sich auch zu den Forderungen der Jugendsozialarbeit in NRW äußern. Zur Forderung „Die Angebote der Jugendsozialarbeit finanziell abzusichern“ formuliert die SPD in ihrem Wahlprogramm: „Die in 2010 auf 100 Millionen Euro erhöhten Mittel des Kinder- und Jugendförderplans (KJFP) werden wir um weitere 20 Prozent anheben.“ Ähnlich konkret werden die Grünen: Sie wollen den KJFP um 20 Millionen € aufstocken. Etwas vager formuliert es die CDU: „Wir setzen uns dafür ein, dass die jährliche Fördersumme des Kinder- und Jugendförderplans dauerhaft erhöht und durch eine Dynamisierung der Mittelansätze zukunftsfähig gestaltet wird.“ SPD und Grüne haben demnach ihr (messbares) Ziel erst bei einer Aufstockung des KJFP um 20 Millionen Euro erreicht. Die CDU hätte bei einer Dynamisierung der Mittelansätze dieses Ziel schon bei einer wesentlich geringeren Erhöhung erreicht.

Klar definierte Ziele sind aber eine der, wenn nicht sogar die, wichtigste Grundlage für eine aussagekräftige Evaluation. Welche Möglichkeiten Evaluation in der Jugendsozialarbeit bietet und wie man sie zur Verbesserung des eigenen Unternehmens einsetzen kann, darum geht es in dieser Ausgabe von  jugendsozialarbeit aktuell.

Ich wünsche Ihnen eine anregende Lektüre.

Stefan Ewers
Geschäftsführer

 

Den Artikel erhalten Sie im Anhang.

 

Quelle: Dr. Anja Lietzmann

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