Entkoppelt, verloren, abgehängt

Arbeit

Sehr geehrte Leserin,
sehr geehrter Leser,

heute morgen saß ich bei einer Dienstreise für längere Zeit auf freier Strecke in einem defekten Zug. Mein Anschlusszug fuhr auf dem Nebengleis an mir vorbei. Natürlich habe ich ihn nicht mehr erreicht – mit allen negativen Folgen, die einem dann passieren: weitere Anschlusszüge wurden verpasst und die Sitzung, zu der ich wollte, hab ich erst mit viel Verspätung erreicht. Ich war im wahrsten Sinne des Wortes „entkoppelt“ und „abgehängt“. Wut, Zorn, Resignation – das sind dann oft die Reaktionen, wenn man auf diese Weise „abgehängt“ ist.

Wie muss es dann erst den jungen Menschen gehen, die auf ihrem Weg in eine gelingende eigene Zukunft „abgehängt“ werden und kaum oder keine Möglichkeiten mehr zu finden scheinen, sich wieder „ankoppeln“ zu können?

Wie müssen Angebote und Maßnahmen aussehen, die diesen jungen Menschen das „Ankoppeln“ wieder ermöglichen? Auf welche Erfahrungen kann die Jugendsozialarbeit in diesem Zusammenhang zurückgreifen und – um wieviele Jugendliche geht es eigentlich?

In dieser Ausgabe von jugendsozialarbeit aktuell setze ich mich mit dem aktuellen Forschungsstand auseinander und wünsche Ihnen eine anregende Lektüre.

 

Stefan Ewers
Geschäftsführer

 

Den Artikel erhalten Sie im Anhang.

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