Zugänge zum Ausbildungsmarkt verbessern - erfolgreiche Ausbildungsverläufe sichern: Das Konzept der Assistierten Ausbildung bewährt sich

Assistierte Ausbildung

 

Liebe Leserin, lieber Leser,


in wenigen Wochen beginnen viele junge Menschen mit ihrer Berufsausbildung. Den meisten gelingt der Start ins Berufsleben. Nicht wenige (etwa 25 Prozent) brechen ihre Ausbildung jedoch vorzeitig ab, andere haben erst gar keinen Ausbildungsplatz bekommen. Die Gründe hierfür sind jedoch nicht nur bei den Jugendlichen zu suchen (schlechte Noten, fehlende "Soft Skills" etc.). Immer weniger Betriebe bilden überhaupt noch aus. Von denjenigen, die noch ausbilden, scheuen viele vor dem vermeintlich höheren Unterstützungsbedarf benachteiligter junger Menschen zurück.

Die "assistierte Ausbildung" soll den Start in die Ausbildung erleichtern und Ausbildungsabbrüche vermeiden helfen. Zwischen den Bedarfen der Betriebe und den Voraussetzungen Jugendlicher kann "assistierte Ausbildung" eine Brücke bilden. Die Idee besteht laut einer Pressemitteilung des BIBB darin, dass Bildungsträger eine neue Rolle übernehmen: Sie werden zum Dienstleister sowohl für den Betrieb als auch für die Auszubildenden.

So sehr ich mich mit der Aufgabe, junge Menschen und Betriebe in der Ausbildung individuell zu unterstützen, anfreunden kann, umso kritischer bewerte ich den oben genannten Begriff "Dienstleister", dessen landläufiges Verständnis sich deutlich vom Verständnis Katholischer Jugendsozialarbeit als "Dienst am und mit dem jungen Menschen" unterscheidet. Wie eine solche "Dienst-Leistung" in der Katholischen Jugendsozialarbeit umgesetzt wird, beschreibt Julia Schad im folgenden Artikel.

Stefan Ewers
Geschäftsführer


Den Artikel erhalten Sie im Anhang.


Quelle: Julia Schad / IN VIA Katholischer Verband für Mädchen- und Frauensozialarbeit -Deutschland e. V.

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