Jugendsozialarbeit - Veränderungen begleiten

Jahresberichte

„Damit das Mögliche entsteht, muss immer wieder das Unmögliche versucht werden." Dieses Zitat Hermann Hesses beschreibt treffend, was im letzten Jahr die Politik und die Menschen in Deutschland vor allem im Hinblick auf den Zuzug geflüchteter Menschen unternommen und erreicht haben.

Die Zuwanderung von Geflüchteten aus den unterschiedlichsten Regionen dieser Welt forderte alle gesellschaftlichen Kräfte in unserem Land heraus. Damit verbunden war nicht nur die konkrete Hilfe, Unterstützung und Begleitung (junger) Geflüchteter. Damit verbunden war und ist auch eine Auseinandersetzung mit zunehmenden nationalistischen Tendenzen, Rassismus und Ausländerfeindlichkeit.

Aber es gab auch viele weiteren Themen, die gesellschaftliche Veränderungen bedeuteten: Die Modernisierung des Vergaberechts sowie die inzwischen neunte Änderung des SGB II (Grundsicherung für Arbeitssuchende) wurde weiter vorangetrieben. Die Zielgruppe der schwer erreichbaren, marginalisierten jungen Menschen rückte stärker ins Blickfeld. Im Sommer 2015 verließen nach dreijähriger Umsetzungsphase in den sieben Referenzkommunen der Landesinitiative „Kein Abschluss ohne Anschluss“ (KAoA) die ersten Schüler_innen die Sekundarstufe I. Die Maßnahmen und Angebote der Produktionsschule.NRW wurden ausgeweitet und die Assistierte Ausbildung (AsA) eingeführt.

All diese und weitere Themen haben die Katholische Jugendsozialarbeit NRW in 2015 bewegt und sind von ihr begleitet und mit gestaltet worden. Wir danken allen Partnern auf Bundes-, Landes- und kommunaler Ebene für ihren Einsatz zur Verbesserung der Lebens-, Ausbildungs- und Arbeitsbedingungen junger Menschen.

Ich wünsche Ihnen eine interessante Lektüre.

Stefan Ewers
Geschäftsführer

Den Jahresbericht 2015 erhalten Sie im Anhang.

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