Gesundheitskompetenz in Deutschland

Migration

Trotz einer Vielzahl an Informationen rund um das Thema Gesundheit weisen rund 44 Prozent der Deutschen eine eingeschränkte und weitere zehn Prozent sogar eine unzureichende Gesundheitskompetenz auf. Zu diesem Ergebnis kommt eine repräsentative Studie der Universität Bielefeld. Unter „Gesundheitskompetenz“ verstehen Wissenschaftler das Finden, Verstehen und Umsetzen von Gesundheitsinformationen. Auffällig sei, so die Studie, dass mehr als die Hälfte der Deutschen Schwierigkeiten habe, gesundheitsrelevante Informationen zu verstehen und zu verarbeiten. Das gelte vor allem für sogenannte vulnerable Gruppen, also Menschen mit Migrationshintergrund, geringem Bildungsgrad oder hohem Lebensalter. Im internationalen Vergleich liegt Deutschland sogar unter dem europäischen Durschnitt. Mit einem „Nationalen Aktionsplan Gesundheitskompetenz“ möchte die Bundesregierung hier entgegenwirken.

Weitere Informationen erhalten Sie auf der Webseite der Universität Bielefeld unter:
http://ekvv.uni-bielefeld.de/blog/gesnews/entry/studie_zur_gesundheitskompetenz_bundesgesundheitsminister_gr%C3%B6he

 

Quelle: Pressemitteilung der Universität Bielefeld vom 17.05.2016

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