Das Erasmus+ Projekt „Gen Z-Kult“ befasste sich mit den Herausforderungen der dualen Berufsausbildung im Kontext der veränderten Erwartungen der sogenannten Generation Z. Hintergrund sind zunehmende Passungsprobleme zwischen Betrieben und jungen Menschen, unbesetzte Ausbildungsstellen und hohe Vertragslösungsquoten. Die Studie zeigt, dass die Generation Z neben fairer Vergütung und Sicherheit vor allem Sinnstiftung, Selbstverwirklichung und Wertschätzung im Beruf sucht. Befragte Expert*innen betonen, dass viele Betriebe noch unzureichend auf diese veränderten Bedürfnisse reagieren und es häufig an Feedbackkultur, individueller Betreuung und flexiblen Arbeitsmodellen fehlt. Als Lösungsansätze werden eine wertschätzende Ausbildungskultur, Mentor*innenprogramme, eigenverantwortliche Projektarbeit sowie eine offene Kommunikation empfohlen. Insgesamt verdeutlicht das Projekt, dass die erfolgreiche Integration der Generation Z in die duale Ausbildung eine bewusste Anpassung betrieblicher Strukturen und Haltungen erfordert.
Weitere Informationen erhalten Sie auf der Webseite von ueberaus unter:
https://www.ueberaus.de/wws/wertschaetzende-betriebliche-ausbildungskultur.php
Quelle: ueberaus – Fachstelle Übergänge in Ausbildung und Beruf