Der Arbeitskreis G5, ein Zusammenschluss der landeszentralen Organisationen im Bereich Jugendarbeit und Jugendsozialarbeit in NRW, hat anlässlich der Landtagswahl am 15.05.22 ein Statement veröffentlicht. Darin fordern Vertreter*innen von G5 eine kontinuierliche Beteiligung von Kindern und Jugendlichen, damit ihre Interessen und Bedürfnisse bei allen Entscheidungen berücksichtigt werden.
Der Arbeitskreis G5 sieht die neue Landesregierung vor der Herausforderung, eine kontinuierliche, politische Gestaltung der Lebensphasen Kindheit und Jugend zu ermöglichen – im Sinne von und mit jungen Menschen. Für dieses Ziel ist eine Bereitschaft in allen Politikbereichen erforderlich, die Interessen und Bedürfnisse junger Menschen zu berücksichtigen, in Entscheidungen einzubeziehen und ihre Interessenvertretungen aktiv in die entsprechenden Positionsfindungen einzubinden.
Umfangreiche, wirksame und kontinuierliche Kinder– und Jugendbeteiligung erreicht die neue Landesregierung durch die Entwicklung und Umsetzung von Beteiligungsstrategien auf ministerieller Ebene.
Wissenschaftlich fundierte Kinder– und Jugendbeteiligung erreicht die neue Landesregierung bspw. durch die professionelle Befragung junger Menschen und die Errichtung von Gremien für Gesetzesfolgenabschätzung.
Lebensnahe Kinder- und Jugendbeteiligung erreicht die neue Landesregierung durch Etablierung verpflichtender und vielfältiger Beteiligungsformate auf kommunaler Ebene.
Unkomplizierte und schnelle Kinder- und Jugendbeteiligung erreicht die neue Landesregierung durch die Konsultation der landeszentralen Träger der Jugendförderung.
Die gemeinsamen Lösungsvorschläge des Arbeitskreis G5 finden sie unter:
https://agot-nrw.de/2022/05/03/elementor-8311/
Quelle: AGOT NRW