Berufsausbildung bleibt trotz steigender Akademisierungsneigung wichtig

Arbeit

Mehr als die Hälfte der Schulabgänger*innen streben eine akademische Ausbildung an. Um für diese Gruppe attraktiv zu bleiben, bieten viele Unternehmen duale Studiengänge an, obwohl sie manchmal selbst nicht so recht wissen, ob sie Bedarf an akademisch ausgebildeten Fachkräften haben werden. Die klassische Berufsausbildung stellen allerdings die wenigsten Unternehmen vor allem wegen der Theorie-Praxis-Verzahnung sowie der umfassenden beruflichen Handlungskompetenz infrage. Eine Untersuchung im Auftrag der Hans-Böckler-Stiftung hat anhand von 18 Fallstudien in der Metall- und Elektrobranche sowie im Einzelhandel und der Informations- und Kommunikationstechnologie (IKT) untersucht, inwieweit das duale Studium in direkter Konkurrenz zur dualen Berufsausbildung steht – auch wenn es um zukünftige Karrierechancen junger Auszubildender geht. Eine eindeutige Antwort können die Forscher*innen nicht ausmachen. Zu unterschiedlich sind die Befunde je nach Branche, Betrieb, Produktionsweise und Ausrichtung. 

Weitere Informationen erhalten Sie auf der Webseite der Hans-Böckler-Stiftung unter:
https://www.boeckler.de/117052_117070.htm#

 

Quelle: Böckler Impuls Ausgabe 18/2018

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