Fast ein Drittel der Ausbildungsverträge wurde im Jahr 2022 vorzeitig gelöst. Etwas mehr als ein Drittel dieser Vertragslösungen erfolgte in der Probezeit, ein weiteres Drittel im weiteren ersten Ausbildungsjahr. Knapp 23 Prozent erfolgten im zweiten Ausbildungsjahr. Sehr selten werden Ausbildungen danach gelöst. Die Gründe dafür seien vielfältig, so die Analyse des BIBB. Festzustellen sei jedenfalls, dass die Lösungsquote umso höher ausfällt, je günstiger die Ausbildungsmarktlage aus Sicht der Jugendlichen ist. Um vorzeitige Vertragslösungen zu verhindern, sind Unterstützungsangebote für Jugendliche wichtig, so die Studie weiter. Sowohl bei der beruflichen Orientierung als auch nach Ausbildungsaufnahme müssten die jungen Menschen bei Bedarf mehr unterstützt und begleitet werden.
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https://www.bibb.de/de/pressemitteilung_182669.php?from_stage=ID_96240&title=Vertragsl%C3%B6sungsquote-in-der-dualen-Berufsausbildung-auf-neuem-H%C3%B6chststand
Quelle: Pressemitteilung Nr. 36/2023 des BIBB vom 09.11.2023