Der neue BIBB-Report zeigt, dass viele junge Menschen selbst nach der Unterzeichnung eines Ausbildungsvertrags weiter nach Alternativen suchen, weil sie unsicher sind, ob ihre Entscheidung wirklich passt. Auch der Berufsbildungsbericht 2025, so Sarah Mans, Fachreferentin Jugendberufshilfe der LAG KJS NRW, mache deutlich, dass trotz vieler unbesetzter Stellen viele Jugendliche keinen passenden Ausbildungsplatz finden und häufig nur eine Notlösung wählen. Gründe dafür seien eine unzureichende Passung zwischen Erwartungen und Ausbildungsrealität, Zweifel an der Ausbildungsqualität und frühe Vertragslösungen. Die Berichte betonen, dass Berufsorientierung bereits früh beginnen und über den Vertragsabschluss hinaus fortgesetzt werden muss, um junge Menschen sicher durch die sensible Übergangsphase zu begleiten. Projekte wie „Ausbildung garantiert!?“ zeigen zudem, dass verlässliche Beziehungen, individuelle Unterstützung und inklusiv gestaltete Angebote entscheidend für erfolgreiche Übergänge sind. Insgesamt werde deutlich, so Mans, dass Ausbildung nur dann gelingt, wenn junge Menschen kontinuierlich begleitet werden und ihre Entscheidungen reflektieren können.
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Quelle: Jugendsozialarbeit News