Was macht die duale Ausbildung attraktiv? Wünsche von jungen Menschen und Angebote von Unternehmen im Vergleich

Arbeit

Obwohl viele Jugendliche den Ausbildungsmarkt optimistisch einschätzen, sehen sich insbesondere Jugendliche mit niedriger Schulbildung weiterhin mit geringen Chancen konfrontiert und sind stark von Arbeitslosigkeit bedroht. Für Unternehmen liegt hier ein erhebliches Potenzial, wenn es gelingt, diese Zielgruppe gezielt für eine Ausbildung zu gewinnen. Eine Jugend- und Unternehmensbefragung der Bertelsmann Stiftung und des IW Köln zeigt auf, dass es dafür ein Ausbildungsmarketing bedarf, das auf die Bedürfnisse leistungsschwächerer Jugendlicher eingeht und sie mit unterstützenden Angeboten von der Bewerbung bis zur Übernahme begleitet. Gleichzeitig sei es wichtig, dass Berufsorientierung Jugendlichen mit schwächeren Schulnoten Mut macht und verdeutlicht, dass persönliche Kompetenzen und Motivation inzwischen häufig wichtiger sind als reine Noten. Staatlich geförderte Programme wie die Assistierte Ausbildung könnten entscheidend dazu beitragen, Ausbildungsabbrüche zu verhindern, Prüfungen zu bestehen und Konflikte zu bewältigen – werden von Betrieben bislang aber zu wenig genutzt. Die Untersuchung macht aber auch auf Präferenzen und k.o.-Kriterien von jungen Menschen in Bezug auf die Ausbildungsstellen aufmerksam.

Weitere Informationen erhalten Sie auf der Webseite des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln e.V.:
https://www.iwkoeln.de/studien/franziska-arndt-regina-flake-philip-herzer-dirk-werner-was-macht-die-duale-ausbildung-attraktiv-wuensche-von-jungen-menschen-und-angebote-von-unternehmen-im-vergleich.html

 

Quelle: Bertelsmann Stiftung / Institut der deutschen Wirtschaft Köln e.V.

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