Alle aktuellen Informationen

Migration

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Steigende Chancen auf Ausbildung mit zunehmender Zuwanderungsgeneration

16.11.2018

Laut einer Studie des BIBB sind Jugendliche mit Migrationshintergrund, die der dritten Generation angehören, bei der Suche nach einem Ausbildungsplatz ebenso erfolgreich wie Jugendliche ohne Migrationshintergrund, wenn sie nach der 9. oder 10. Klasse die allgemeinbildende Schule beenden und unmittelbar eine berufliche Ausbildung anstreben. Sie münden dann im Laufe von rund drei Jahren nach Schulbeendigung genauso oft und genauso schnell entweder in eine duale oder eine schulische Berufsausbildung ein.

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Bildung

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Novellierung des Berufsbildungsgesetzes geplant

16.11.2018

Das Berufsbildungsgesetz (BBiG) schafft die Rahmenbedingungen für die berufliche Bildung und sichert die Qualität der Ausbildung. Die Bundesregierung strebt eine Novellierung des Gesetzes an, um den Veränderungen auf dem Ausbildungs- und Arbeitsmarkt Rechnung zu tragen. Geplant sind unter anderem eine bundesweit einheitliche Mindestvergütung für alle BBiG-Auszubildenden, eine Flexibilisierung der Teilzeitberufsausbildung und einer höheren Durchlässigkeit innerhalb der beruflichen Bildung. Im Januar 2019 soll das Kabinett die Änderungen beschließen, so dass sie zum 01.01.2020 in Kraft treten können.

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Finanzielle Förderung

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Förderung: Transfer von erfolgreichen Projekte

16.11.2018

Um vielfältiges Zusammenleben in Nachbarschaften, Stadtteilen oder Gemeinden zu verbessern, fördert die Stiftung Mitarbeit im Auftrag der Robert-Bosch-Stiftung seit Jahren im Rahmen ihres Programms „Werkstatt Vielfalt“ Projekte mit unterschiedlichen Schwerpunkten. Um erfolgreiche Projektideen weiterzuverbreiten, fördert das Programm nun zwölf Best-Practice-Projekte zum Nachahmen. Antragsteller*innen können eine für sie passende Projektidee auswählen und diese in der eigenen Nachbarschaft, im Stadtteil oder der Gemeinde umsetzen. Alternativ zum Ideentransfer können bis zu 7.000 Euro auch für eigene Ideen und Konzepte beantragt werden. Bewerbungen sind bis zum 15. März 2019 möglich.

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Bildung

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Mehrsprachige Toolbox zur Menschenrechtsbildung

16.11.2018

Im Rahmen einer Strategischen Partnerschaft, die durch das europäische Programm ERASMUS+ geförderten wurde, haben die vier Projektpartner aus Deutschland, Kroatien, den Niederlanden und Polen die „JustNow - Toolbox for Teaching Human Rights“ erarbeitet. Sie richtet sich an Fachkräfte der schulischen und außerschulischen Bildung und bietet methodisch-didaktische Materialien zur Menschenrechtsbildung und zum Lernen von Diversität sowie ein Planspiel für die formale und non-formale Bildungsarbeit. Ziel ist unter anderem, ein höheres Bewusstsein für Menschenrechts- und Strafrechtsfragen zu schaffen. Die Materialien stehen in Deutsch, Englisch, Polnisch, Arabisch und Kroatisch kostenlos zur Verfügung.

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Jugendmigrationsdienste

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TalentKompass NRW für die berufliche Entwicklung

16.11.2018

Das Arbeitsministerium NRW stellt Trägern der beruflichen Bildung bzw. Beratung mit dem TalentKompass NRW ein Instrument zur Verfügung, das Menschen mit unterschiedlichen Qualifikationen und in unterschiedlichen beruflichen Situationen nutzen können. Über die G.I.B. können die Träger die Materialien zum TalentKompass NRW bestellen.

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Jugendhilfe

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Persönlichkeitsentwicklung junger Menschen – Beiträge der Jugendsozialarbeit

16.11.2018

Angebote der Jugendsozialarbeit  sollen insbesondere benachteiligte junge Menschen in ihrer individuellen Entwicklung unterstützend begleiten. Wie können aber junge Menschen zu einem selbstbestimmten und eigenständigen Leben befähigt werden? Die Bundesarbeitsgemeinschaft Evangelische Jugendsozialarbeit hat dazu das Themenheft „Persönlichkeitsentwicklung junger Menschen – Beiträge der Jugendsozialarbeit“ veröffentlicht. Darin setzen sich die Autor*innen in einer Vielzahl von Beiträgen mit einem breiten Spektrum sozialisationsrelevanter Faktoren auseinander. Sie beleuchten theoretisch sowie anhand von Praxisbeispielen die Lebenswelten junger Menschen und ihre Zugänge zu Bildung als Basis für Persönlichkeitsentwicklung.

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Gender

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Rat für deutsche Rechtschreibung gibt Empfehlungen für geschlechtergerechte Schreibung

16.11.2018

Der Rat für deutsche Rechtschreibung stellt fest, dass der gesellschaftliche Diskurs über die Frage, wie neben männlich und weiblich ein drittes Geschlecht oder weitere Geschlechter angemessen bezeichnet werden können, sehr kontrovers verläuft. Er unterstreicht aber die Notwendigkeit, dass die geschriebene Sprache auch diejenigen Menschen, die sich weder dem männlichen noch dem weiblichen Geschlecht zugehörig fühlen,  angemessen sprachlich abgebildet werden sollten. In der geschriebenen Sprache zeigen sich derzeit neben verschiedener grammatischen Ausdrucksmittel (Generisches Maskulinum, Passivkonstruktionen usw.) auch verschiedene orthographische Mittel wie Unterstrich (Gender-Gap), Asterisk (Gender-Stern) oder dem Zusatz männlich, weiblich, divers (m, w, d) nach dem generischen Maskulinum, die in unterschiedlichem Umfang den Kriterien für geschlechtergerechte Schreibung entsprechen. Ohne eine Art konkret vorzuschreiben, hat der Rat sechs Kriterien als Grundlage für eine gendergerechte Schreibung erarbeitet.

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Prävention

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Digitale Medien und politisch-weltanschaulicher Extremismus im Jugendalter. Erkenntnisse aus Wissenschaft und Praxis

16.11.2018

Aktuelle Ausprägungen von politisch-weltanschaulichem Extremismus weisen oftmals eine enge Verknüpfung mit digitalen Medien auf. Jugendliche nutzen digitale Medien ständig und kommen dort mit extremistischen Inhalten in Kontakt oder setzen sie selbst – als Teil extremistischer Gruppierungen – zu Kommunikationszwecken ein, woraus auch ein großer Handlungsbedarf für die pädagogische Praxis entsteht. Das Deutsche Jugendinstitut hat einen Sammelband veröffentlicht, der  Befunde zu derzeitigen Erscheinungsformen von Rechtsextremismus und (gewaltorientiertem) Islamismus im Kontext digitaler Medien vorgestellt, Einblicke in praktische Arbeitsansätze ermöglicht und Anforderungen an pädagogische Akteure formuliert..

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Jugendhilfe

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Dialogprozess zur Modernisierung der Kinder- und Jugendhilfe

09.11.2018

Nachdem in der letzten Legislaturperiode das Kinder- und Jugendstärkungsgesetz im Bundesrat nicht mehr behandelt wurde, hat die neue Bundesregierung in ihrem Koalitionsvertrag vereinbart, die Kinder- und Jugendhilfe weiterzuentwickeln. Schwerpunkte sollen vor allem der Kinderschutz und die Unterstützung von Familien sein. In einem breiten Dialog- und Beteiligungsprozess soll die Fachwelt in die Modernisierung des Kinder- und Jugendhilferechts schon vor dem Gesetzgebungsprozess mit einbezogen werden. Am 6. November 2018 startete dieser Prozess mit einer bundesweiten Auftaktkonferenz. Das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend  hat als zentrale Plattform für Informationen zum Dialogprozess  die Webseite www.mitreden-mitgestalten.de ins Leben gerufen. Hier soll fortlaufend über den Hintergrund und über den Stand des Austausches informiert werden. 

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Jugendberufshilfe

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Verschenktes Potenzial für Ausbildungen

09.11.2018

Jugendliche, die höchstens einen Hauptschulabschluss haben, finden nur schwer einen Ausbildungsplatz. Fehlende Schulabschlüsse oder schlechte Noten werden häufig mit fehlender „Ausbildungsreife“ und pauschal mit Leistungsschwäche in Zusammenhang gebracht. Die individuellen kognitiven und sozialen Kompetenzen werden damit aber nicht berücksichtigt. Autor*innen des neuen WZBrief Bildung kritisieren, dass nach Analyse ihrer Daten aus dem Nationalen Bildungspanel eine höhere „Ausbildungsreife“, also bessere individuelle Kompetenzen oder Persönlichkeitsmerkmale, die Chancen auf einen Ausbildungsplatz nicht verbessern. Dabei wären Jugendliche, die gar keinen oder einen Hauptschulabschluss haben, größtenteils ausbildungswillig. Sie wollen eine Ausbildung machen, haben einen konkreten und zumeist realistischen Berufswunsch und zum Teil ähnliche Kompetenzen wie Jugendliche mit Mittlerem Schulabschluss. Die Autor*innen fordern u.a. von den Arbeitgebern, die Entwicklungspotenziale der Bewerber*innen besser zur berücksichtigen, etwa durch Tests oder Praktika.

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Bildung

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Kostenübernahme für kostenintensiven Bildungsbedarf (PC/Laptop/Tablet-Computer o.ä.)

09.11.2018

In den Regelleistungen des SGB II sind für Kinder und Jugendliche kostenintensivere oder auch einmalige Bildungsbedarfe nicht abgedeckt. Bereits 2014 hat das Bundesverfassungsgericht die Bundesregierung zur Aufstockung der Regelleistungen aufgefordert. Politisch sind allerdings bislang keine Änderungen erfolgt. Die Gerichte wurden aufgefordert, das Recht bis zu einer gesetzlichen Änderung weit auszulegen. Immer mehr Sozialgerichte haben nun Jobcenter zur Übernahme der Kosten z.B. für einen PC/Laptop/Tablet-Computer verurteilt. Der Verein Tacheles e.V. empfiehlt nun, bei den Jobcentern solche erhöhten Bildungsbedarfe offensiv zu beantragen, und stellt entsprechende Musterschreiben zur Verfügung.

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Jugendhilfe

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Kinder- und Jugendförderplan des Landes NRW (KJFP) - Antragstellung für 2019

09.11.2018

Das Ministerium für Kinder, Familie, Flüchtlinge und Integration des Landes NRW hat zur Einreichung von Anträgen auf Förderung von Maßnahmen und Angeboten nach dem KJFP NRW im Haushaltsjahr 2019 aufgerufen. Der KJFP mit einer Laufzeit von 2018 - 2022 ist inhaltlich neu geordnet worden und enthält geänderte Förderpositionen, welche die aktuellen fachlichen Diskurse aufnehmen. Als Stichtag für den Eingang der Anträge wurde der 10.01.2019 festgelegt.

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Jugendberufshilfe

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Gesundheitsministerium NRW: Anteilige Kostenerstattung beim Schulgeld für Gesundheitsberufe

09.11.2018

Das Land NRW erstattet Schüler*innen und Auszubildenden in bestimmten Gesundheitsberufen ab sofort 70 Prozent des an der jeweiligen Ausbildungsstätte erhobenen Schulgeldes, und dies sogar rückwirkend zum 1. September 2018. Damit soll der Einstieg in die Schulgeldfreiheit für Ausbildungen im Gesundheitsbereich erfolgen.

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Migration

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Migration als Auslöser, nicht aber Ursache von Populismus

09.11.2018

Als Grund für den zunehmenden Populismus in vielen Teilen Europas wird häufig die Zuwanderung von Geflüchteten genannt. Eine Studie des Mercator Forum Migration und Demokratie (MIDEM) an der TU Dresden hat in einer breiten vergleichenden Studie die Zusammenhänge zwischen Migration und Populismus in Europa untersucht und kommt zu dem Ergebnis, dass die Migration als Auslöser bzw. Verstärker zu betrachten ist, nicht aber als Ursache rechtspopulistischer Erfolge. Die Zuwanderung ab 2015 habe vor allem latent existierende und tieferliegende kulturelle, soziale und ökonomische Konfliktlinien in und zwischen den europäischen Gesellschaften offengelegt oder verschärft. Da die Ursachen rechtspopulistischer Erfolge in verschiedenen Teilen Europas unterschiedlich seien, müsste die Politik auch unterschiedliche Antworten finden. Flüchtlingspolitik allein könne jedoch nicht die Antwort sein. 

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Schulbezogene Jugendsozialarbeit

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Vielfalt in der Ausbildung: Ein Methodenkoffer für Lehrende und Ausbilder*innen in der beruflichen Bildung

09.11.2018

Fachkräfte der Jugendsozialarbeit sind in ihrem Alltag immer wieder mit diskriminierenden Verhaltensweisen und Denkmustern konfrontiert, sei es in Form von gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit, Rassismus, Sexismus oder anderen Formen der Abwertung. Im Rahmen eines Modellprojekts hat das Forschungsinstitut Betriebliche Bildung (f-bb) einen Methodenkoffer entwickelt, der Fachkräfte in der Ausbildung und Lehre unterstützen soll, diese Themen mit jungen Erwachsenen in der beruflichen Bildung zu bearbeiten.

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Europa

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Austausch in der Berufsbildung zwischen Deutschland und Frankreich

09.11.2018

Diverse Einrichtungen der Berufsbildung haben bereits einen deutsch-französischen Austausch durchgeführt, einige möchten ihn ausbauen oder aber überhaupt erst ein Projekt beginnen. Viele Fragen zur Beantragung, Vorbereitung und Durchführung müssen dabei beantwortet werden. In einem Artikel der Nationalen Agentur beim BIBB werden drei etablierte Institutionen (ProTandem, DFJW, Erasmus+) mit ihren jeweiligen Förderschwerpunkten vorgestellt, die beim eigenen Projekt hilfreich sein können.

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jsa aktuell

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Integration junger volljähriger Zugewanderter

12.10.2018

jugendsozialarbeit aktuell Nr. 170 / 2018

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Rechtliches-SGB2-SGB3

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Freie Wohlfahrtspflege NRW kritisiert Sanktionspraxis in den Jobcentern

28.09.2018

Die Freie Wohlfahrtspflege kritisiert in ihrem aktuellen Arbeitslosenreport, dass es 2017 in NRW wieder deutlich mehr Sanktionen gegen Hartz-IV-Empfänger*innen gegeben habe. Der Großteil der Sanktionen (rund 78 Prozent) erfolgte, weil Termine mit dem Jobcenter nicht eingehalten wurden. Nur etwa jede zwölfte Maßregelung wurde ausgesprochen, weil sich die Betroffenen weigerten, eine Arbeit, Ausbildung oder Qualifizierungsmaßnahme aufzunehmen oder fortzuführen. Besonders hart trifft es die unter 25-jährige Leistungsbezieher, die mit einer durchschnittlichen Kürzung von monatlich 127 Euro deutlich über den Kürzungen der über 25-Jährigen mit 104 Euro monatlich liegen.

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Junge Flüchtlinge

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"Digital Streetwork" in der Asyl- und Migrationsberatung

28.09.2018

Viele Geflüchtete nutzen intensiv soziale Medien, um sich über die für sie relevanten Fragen zu informieren und sich auszutauschen. Dabei kann das Risiko auftreten, dass nur »halbrichtige« oder auch schlichtweg falsche Informationen mit einem hohen Verbreitungsgrad und mit hoher Geschwindigkeit kursieren. Vor allem Menschen in der Beratung und Unterstützung sind damit konfrontiert, wenn sich Geflüchtete mit diesen Informationen an sie wenden. Der Informationsverbund Asyl und Migration e.V. hat in einer Publikation Untersuchungsergebnisse zum Informationsverhalten von Geflüchteten zusammengetragen und gibt Hinweise, wie professionelle Informations- und Beratungsarbeit in den sozialen Medien angeboten und weiterentwickelt werden kann.

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Jugendberufshilfe

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Kooperationsverbund Jugendsozialarbeit fordert Weiterführung der Berufseinstiegsbegleitung 

28.09.2018

Die Berufseinstiegsbegleitung unterstützt Schüler*innen an allgemeinbildenden Schulen, den Übergang in eine Berufsausbildung erfolgreich zu absolvieren. Laut Bundesarbeitsministerium soll die Ko-Finanzierung des Bundes nun zum Ende des Schuljahres 2018/2019 eingestellt werden. Aus Sicht der Jugendsozialarbeit ist die Berufseinstiegsbegleitung ein unverzichtbares Instrument, da sie bereits frühzeitig in der Schule ansetzt und durch eine umfassende Begleitung der jungen Menschen von der Schule in die Ausbildung nachhaltig wirken kann. Der Kooperationsverbund Jugendsozialarbeit fordert daher in seiner Stellungnahme Bund und Länder daher auf, das Instrument der Berufseinstiegsbegleitung zeitnah abzusichern, um es lückenlos fortführen zu können. Er fordert zudem, eine Flexibilität in den Fachkonzepten zu ermöglichen, um sie in die jeweiligen Übergangssysteme Ländern zu verankern sowie länderspezifische und schulbezogene Besonderheiten berücksichtigen zu können. Auch für NRW ist noch nicht klar, wie es mit der Berufseinstiegsbegleitung zukünftig weitergehen soll.

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