Alle aktuellen Informationen

Gesundheit

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Online-Glückspiele sollen zukünftig legal werden

31.01.2020

Pädagogische Fachkräfte konnten bislang in der Praxis immer wieder beobachten, dass junge Menschen – teils auch in bedenklichem Umfang – Geld bei Sportwetten oder anderen Glücksspielen verspielten. Nur mussten diese dazu meist in Wettbüros um die Ecke gehen. Glücksspiele im Internet wie Online-Poker, Online-Casinos oder Online-Automatenspiele waren bislang illegal. Dennoch gab es einen großen Schwarzmarkt. Nun haben sich die Bundesländer auf einen neuen Glücksspiel-Staatsvertrag geeinigt, der ab Mitte 2021 das Online-Glücksspiel erlaubt soll. Allerdings sind auch strenge Regeln zum Spielerschutz vorgesehen. So soll es u.a. bei Glücksspielen im Internet ein monatliches Einzahlungslimit von 1000 Euro geben. Anbieter sollen zudem verpflichtet werden, ein 'automatisiertes System' zur Früherkennung von glücksspielsuchtgefährdeten Spielern und von Glücksspielsucht einsetzen. Dieser Neuregelung müssen die Ministerpräsidenten und die einzelnen Landesparlamente noch zustimmen.

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Straffälligkeit

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Straftaten bei Jugendlichen meist vorübergehendes Phänomen

31.01.2020

Laut einer aktuellen Studie der Universitäten Münster und Bielefeld bleiben Jugendliche, die Straftaten begehen, in der Regel nicht ihr ganzes Leben lang kriminell. Für die Studie untersuchten Forscher in einer Langzeitbeobachtung über 17 Jahre hinweg rund 3.000 Teilnehmer*innen in Duisburg und befragten sie zu selbst begangenen Straftaten, Einstellungen, Werten und Lebensstilen. Das Alter der Befragten lag zwischen 13 und 30 Jahren. Die Ergebnisse zeigen, dass es unter Jugendlichen weit verbreitet ist, wenige und in der Regel eher leichtere Straftaten zu begehen, und dies im Rahmen des Sozialisationsprozesses als weitgehend normal anzusehen ist. Entscheidend sei, so die Autor*innen, ob eine pädagogisch angemessene Reaktion auf Regelverletzungen erfolge, um die gesellschaftlichen Normen zu verdeutlichen. Es zeige sich, dass eine gute Einbindung in das Bildungssystem, mit guten Beziehungen zu Lehrer*innen und Mitschüler*innen, das Delinquenzrisiko senke – und dies gelte gleichermaßen auch für Jugendliche mit Migrationsgeschichte.   

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Digitalisierung

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Cyber-Mobbing begegnen – Prävention von Online-Konflikten

31.01.2020

Ob Cyber-Mobbing, Hate Speech oder nicht einvernehmliches Sexting – pädagogische Fachkräfte stehen heute vor immer neuen Herausforderungen. Und schon Kinder im Grundschulalter haben immer häufiger ein Smartphone. Wie können die Gefährdungen eingeordnet werden und welche Möglichkeiten der Prävention haben die pädagogischen Fachkräfte? Die Arbeitsgemeinschaft Kinder- und Jugendschutz (AJS) NRW hat dazu eine Arbeitshilfe zur Förderung von Medien- und Sozialkompetenz bei Kindern und Jugendlichen herausgegeben. Diese gibt auch eine Übersicht zu Interventionsmöglichkeiten und eine Methodensammlung mit Arbeitsblättern zur Arbeit mit Kindern und Jugendlichen.

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Bildung

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Online-Kurs für Jugendliche zu Künstlicher Intelligenz

31.01.2020

Künstliche Intelligenzen verändern bereits heute schon den Alltag und werden die Gesellschaft in vielen Bereichen weiter transformieren. Um die Technologie und die verschiedenen Anwendungsszenarien besser verstehen und einordnen zu können, hat IJAB im Rahmen des Projekts WebDays einen Online-Kurs für Jugendliche entwickelt, der dazu einlädt, hinter die „Kulissen“ dieser KI-Systeme zu schauen. In dem Kurs geht es u.a. um Fragen wie: Sind Maschinen wirklich so intelligent? Können sie Schuld haben? Und wie viel Platz wollen wir ihnen in unserem Leben einräumen? Der Online-Kurs ist kostenlos, offen für alle ab 14 Jahren und geht insgesamt 4 Wochen. Der Einstieg ist jederzeit möglich. Am Ende des Kurses erhalten die Teilnehmer*innen zudem ein Zertifikat.

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Jugendhilfe

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SGB VIII-Reform (be)trifft Jugendsozialarbeit

24.01.2020

jugendsozialarbeit aktuell Nr. 183 / 2020

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Jugendhilfe

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Abschlussbericht des Dialogprozesses „Mitreden – Mitgestalten. Die Zukunft der Kinder- und Jugendhilfe“

17.01.2020

Im November 2018 startete der Dialog- und Beteiligungsprozess, durch den die Fachwelt in die Modernisierung des Kinder- und Jugendhilferechts schon vor dem Gesetzgebungsprozess mit einbezogen werden sollte. Am Ende ist nun der Abschlussbericht veröffentlicht worden, der das Meinungsbild nachzeichnet, das im Rahmen des Beteiligungsprozesses gewonnen werden konnte. Dieser soll nun die Grundlage für nachfolgende Auswertungen und Entscheidungen sein, die für die Erarbeitung eines Gesetzentwurfs zur Modernisierung der Kinder- und Jugendhilfe notwendig sind.

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Jugendberufshilfe

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Ausbildungsprogramm NRW 2020 - Aufruf gestartet

17.01.2020

Mit dem 'Ausbildungsprogramm NRW' fördert die Landesregierung seit 2018 zusätzliche Ausbildungsplätze für Jugendliche mit Vermittlungshemmnissen in Regionen, in denen eine ungünstige Bewerbermarktlage herrscht. Für den dritten Durchgang können Bildungsträger nun ihre Interessenbekundungen bis zum 07.02.2020 bei den zuständigen Regionalagenturen einreichen.

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Arbeit

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Anhörung der Enquete-Kommission „Berufliche Bildung in der digitalen Arbeitswelt“

17.01.2020

Zunehmend führen private Anbieter Qualifizierungen bzw. Qualifizierungsbausteine in neuen Berufen – insbesondere im Blick auf den IT-Bereich – mit eigenen Systematiken und Zertifizierungen durch, die wie berufsähnliche Abschlüsse erscheinen, aber neben dem bisherigen deutschen Ordnungsrahmen der Berufswege stehen. Die Enquete-Kommission „Berufliche Bildung in der digitalen Arbeitswelt“ wollte daher in einer öffentlichen Anhörung klären, wie diese Entwicklungen zu bewerten sind und wie solche Zertifizierungen durch Politik, Verbände und Sozialpartner im Berufsbildungssystem eingeordnet, dokumentiert und auch validiert werden können.

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Arbeit

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Neue Förderrichtlinie des Programms „Berufsorientierung für Flüchtlinge“ (BOF)

17.01.2020

Überbetriebliche und vergleichbare Berufsbildungsstätten sind aufgerufen, neue Anträge zum Programm „Berufsorientierung für Flüchtlinge“ beim BIBB einzureichen. Im Rahmen des Programms werden Berufsorientierungskurse für nicht mehr schulpflichtige Geflüchtete und Zugewanderte mit besonderem Förder- und Sprachunterstützungsbedarf gefördert. Zu den vergleichbaren Berufsbildungsstätten zählen auch die Berufsbildungswerke (BBW – Einrichtungen zur Rehabilitation junger Menschen) bzw. Einrichtungen, die überbetriebliche Lehrlingsunterweisung anbieten oder über eine entsprechende Erfahrung in der beruflichen Erstausbildung verfügen (z. B. BaE in der integrativen Form).

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Straffälligkeit

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Soziale Arbeit als Verhältnisarbeit

17.01.2020

Unter dem Banner von Prävention werden in der Sozialen Arbeit meist Maßnahmen und Trainings angeboten, die das Handeln von Individuen, meist Jugendlichen und jungen Erwachsenen, beeinflussen und verändern sollen, um deviantes, insbesondere delinquentes Verhalten zu verhindern. Die Angebote zielen insbesondere auf eine Veränderung des Wissens und Verhaltens von Individuen ab, lassen meist jedoch die sozialen Verhältnisse und Konflikte als verdeckten Ursache für abweichendes Verhalten unberücksichtigt. In einem Beitrag in der Zeitschrift forum kriminalprävention plädieren die Autor*innen dafür, nicht bei der Fokussierung auf Verhaltensänderungen stehen zu bleiben, sondern das Verhalten der Adressant*innen als Bewältigungsstrategien und als Produkt struktureller Ungleichheiten zu verstehen. Ihre Forderung lautet: Soziale Arbeit muss stärker politisch verstanden werden - sie muss Kritik an den gesellschaftlichen Verhältnissen üben (politisch sein) und sich sozialpolitisch engagieren (politisch handeln), um auf eine Veränderung der sozialen Lebensverhältnisse abzuzielen. Sie sollte sich für eine Sozialpolitik einsetzen, die Menschen nicht marginalisiert und zu Problemfällen macht, sondern ihnen die Chance gibt, eigene Interessen zu vertreten und auszuhandeln.

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Digitalisierung

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Gefährdungsatlas

17.01.2020

Kinder und Jugendliche nutzen heute oft und vielfältige digitale Medien, bei denen sie jedoch immer wieder auch vielfältigen Gefährdungen ausgesetzt sind. Der Kinder- und Jugendmedienschutz muss die sich immer wieder ändernden Anforderungen aufgreifen und den sich daraus ergebenden staatlichen Schutzauftrag weiterentwickeln. Die Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Medien hat nun einen Gefährdungsatlas herausgegeben, der zum einen die Nutzungsrealität von Kindern und Jugendlichen in Bezug auf digitale Medien darstellt und 35 Gefährdungsphänomene systematisch darstellt. Die Publikation enthält darüber hinaus auch eine juristische Einordnung des Kinder- und Jugendmedienschutzes sowie der erhobenen Gefährdungsphänomene zwischen Verfassungs- und Völkerrecht, insbesondere hinsichtlich der in der Kinderrechtskonvention der Vereinten Nationen festgeschriebenen Rechte auf Schutz, Befähigung und Teilhabe.

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Europa

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Mehr Möglichkeiten im Programm AusbildungWeltweit

17.01.2020

Die neue Förderrichtlinie für das Programm AusbildungWeltweit eröffnet mehr Möglichkeiten für einen Auslandsaufenthalt während der Ausbildung. Neu ist unter anderem, dass nun auch Berufsschulen Antragssteller sein und Auslandsaufenthalte von jungen Menschen in schulischer beruflicher Erstausbildung gefördert werden können. Voraussetzung ist, dass die Aufenthalte betrieblich bzw. praxisorientiert ausgerichtet sein müssen. Zudem können auch Ausbildungsbetriebe, die keine juristischen Personen sind, für ihre Auszubildenden Anträge stellen. Dazu zählen vor allem die freien Berufe.

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Bildung

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Neuerscheinung: Recht vor Gnade - Bedeutung von Menschenrechtsentscheidungen für die diskriminierungskritische (Soziale) Arbeit

17.01.2020

Diskriminierungen entgegenzuwirken, ist nicht nur Aufgabe der Sozialen Arbeit. Zahlreiche Urteile von Gerichten und Entscheidungen von EU und UN-Gremien haben Menschen, die sich beschwert und geklagt haben, zu ihrem Recht verholfen. Damit haben sie Standards gesetzt, denen auch jedes einzelne Land verpflichtend ist. Die Publikation „Recht vor Gnade“ bereitet 20 Fälle zu Entscheidungen nationaler und internationaler Gerichte/ Gremien im Kontext von Menschen- und Grundrechtsverletzungen auf. Dabei wird die Bedeutung dieser Urteile für die Praxis diskriminierungskritischer (Sozialer) Arbeit herausgestellt, z.B. im Zusammenhang mit Racial Profiling oder Diskriminierungen beim Zugang zu Wohnen, Arbeit oder Dienstleistungen. Es bietet eine Handlungsorientierung für Praktiker*innen der Antidiskriminierungs- und Empowermentarbeit und bestärkt sie darin, sich auf diese Fälle in ihren eigenen fachlichen Auseinandersetzungen zu berufen oder eigene Fälle der (strategischen) Prozessführung anzustreben.

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