BAG Landesjugendämter: 5 Thesen zur Situation von Kindern und Jugendlichen in Corona-Zeiten
04.12.2020
Die Bundesarbeitsgemeinschaft Landesjugendämter hat auf der Basis aktueller Studien sowie eigener Umfragen unter Jugendämtern fünf Thesen und Forderungen an Politik und Gesellschaft formuliert, wie der Situation und den Bedarfen junger Menschen zu Pandemiezeiten stärker Rechnung getragen werden sollte. Neben der Forderung, bei Entscheidungen zur Pandemieeindämmung die Auswirkungen auf Kinder und Jugendlich deutlich stärker zu berücksichtigen und der jungen Generation mehr Gehör zu verschaffen, sollte die Kinder- und Jugendhilfe, die sich in dieser Zeit als systemrelevant herausgestellt hat, erhalten und weiterentwickelt werden. Um zu verhindern, dass Jugendliche nicht noch mehr vom Ausbildungs-und Arbeitsmarkt abgekoppelt werden, sollten zudem die arbeits- und ausbildungsmarktpolitischen Programme des SGB II bzw. des SGB III sowie vor allem Angebote nach § 13 SGB VIII (Jugendsozialarbeit) wieder stärker umgesetzt werden.
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