Schulische und schulbegleitende Förderung und Initiativen für Kinder von Sinti- und Roma-Familien.

Schulbezogene Jugendsozialarbeit

Viele Kinder aus Sinti- und Roma-Familien erfahren täglich, wie schwierig es ist, die allgemeinen Anforderungen, die von Schule und Gesellschaft formuliert werden, zu erfüllen. Dabei betont das Schulgesetz unter dem Leitgedanken der individuellen Förderung, das einzelne Kind in seiner jeweiligen Situation zu sehen. Die Bezirksregierung Arnsberg und die RAA-Hauptstelle NRW haben eine Handreichung veröffentlicht, die Lehrkräften und pädagogisch Interessierten helfen soll, die Hintergründe und Lebensumstände, die biografischen und politischen Brüche sowie die Traumatisierungen zu verstehen, die eine gleichberechtigte Chance auf gesellschaftliche Teilhabe für diese Kinder erschweren. Sie zeigt insbesondere, welche kostbare Sicherheit den Kindern durch ihre Familie, ihre Kultur und ihre Traditionen vermittelt wird, und wie nötig offenes Begegnen, Verstehen und Verständigen gerade in der Schule gebraucht werden. Schließlich finden Schulen in der Handreichung viele Beispiele und praktische Hinweise, wie sie ihren Bildungs- und Erziehungsauftrag mit Kindern aus Sinti- und Roma-Familien fundierter gestalten können.

Sie erhalten die Handreichung auf der Webseite der Kommunalen Integrationszentren NRW unter:
https://kommunale-integrationszentren-nrw.de/sites/default/files/public/system/downloads/begegnung_verstaendigung_0.pdf

 

Quelle: Kommunale Integrationszentren NRW

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