Inklusion

Normal ist, dass es Unterschiede gibt. Dieser Satz beschreibt das Ziel einer inklusiven Gesellschaft. Denn dort geht es nicht darum, dass möglichst viele Menschen ein allgemein als normal angesehenes Leben anstreben, sondern dass sie ihre ganz persönlichen Potenziale entfalten können und auf ihre je eigene, spezifische Weise die Möglichkeiten gesellschaftlicher Teilhabe nutzen. Inklusion will also nicht Menschen mit ganz verschiedenen Zugangsvoraussetzungen in bestimmte vorhandene Strukturen einpassen, sondern vielmehr bestehende Strukturen so verändern, dass Teilhabe für Alle möglich wird –ganz unabhängig von Geschlecht oder Alter, Herkunft oder Religion, Bildung oder Einkommen, von eventuellen Behinderungen oder sonstigen Merkmalen.

Auf diese Weise profitieren von einem inklusiven Bildungssystem alle Beteiligten. Zugleich ist es aber ein weiter Weg von den Zielen und Visionen einer inklusiven Gesellschaft hin zu einem Bildungssystem und einer Arbeitswelt, die sich tatsächlich nach dieser Idee neu ausrichten. Fachwissen, praktisches Knowhow, vor allem aber finanzielle und personelle Ressourcen müssen erst noch geschaffen werden. Und obwohl die bildungspolitischen Grundsatzentscheidungen längst getroffen sind, wird über die Umsetzung engagiert gestritten.

Weiterführende Aspekte des Themas und der aktuellen Debatten finden Sie nachfolgend.

Inklusion

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Inklusion im Übergang von der Schule in Ausbildung und Beruf

21.12.2018

Der Übergang in Ausbildung und Beruf gelingt nicht allen Jugendlichen gleichermaßen gut. Wie kann Selektions- und Ausgrenzungsprozessen am Ausbildungsmarkt entgegengetreten werden und wie kann es gelingen, allen jungen Menschen berufliche Handlungsfähigkeit zu vermitteln? Damit befasst sich ein Sammelband, der vom BIBB herausgegeben wurde und Beiträge zu wissenschaftlichen Analysen, Reformvorschlägen und Beispielen guter Praxis mit inklusiven Elementen umfasst. Damit Inklusion in der beruflichen Bildung gelingen kann, ist vor allem eine differenzierte individuelle Förderung die notwendige Basis. 

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Inklusion

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Nachhaltigkeitspreis der EU-Kommission

20.07.2018

Die Europäische Kommission schreibt erstmals einen Europäischen Nachhaltigkeitspreis aus. Er soll den Einsatz und die Kreativität europäischer Bürgerinnen und Bürger sowie Unternehmen und Organisationen im Bereich Nachhaltigkeit auszeichnen. In diesem Jahr lautet das Thema des Nachhaltigkeitspreises: „Befähigung der Menschen und Gewährleistung von Inklusion und Gleichheit“. Auch Akteure aus dem Jugendbereich können sich bewerben. Bewerbungsfrist ist der 14.09.2018.

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Broschüren zu „Glücksspiele“ und „Medikamente“ in Leichter Sprache 

04.05.2018

Die Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen (DHS) hat zwei neue Broschüren in Leichter Sprache veröffentlich. Die beiden Veröffentlichungen „Glücksspiele sind riskant“ und „Medikamente - ab wann sind sie gefährlich?“ beschreiben Risiken und die Folgen des Glücksspielens und der Medikamenteneinnahme und geben Informationen zu Hilfeangeboten.

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Inklusion

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Neuer Aufruf: Erasmus+ zur Soziale Inklusion 

13.04.2018

Die Europäische Kommission ruft auf, im Rahmen der Leitaktion 2 Vorschlägen zum Thema „Soziale Eingliederung und gemeinsame Werte: Der Beitrag in den Bereichen allgemeine und berufliche Bildung und Jugend“ einzureichen. Mit der Aktion sollen länderübergreifende Kooperationsprojekte mit dem Schwerpunkt der sozialen Inklusion gefördert werden. Einreichungsfrist ist der 22. Mai 2018. 

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jsa aktuell

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Teilhabe durch leicht verständliche Sprache

23.02.2018

jugendsozialarbeit aktuell Nr. 162 / 2018

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