Junge Geflüchtete JugendhilfePragmatische Notwendigkeiten in der Umsetzung von Angeboten für männliche* Geflüchtete23.04.2018Seit Jahrzehnten kommen Menschen aus aller Welt nach Nordrhein-Westfalen. Viele von ihnen flüchten vor Krieg, Verfolgung und Gewalt. Die meisten von ihnen möchten hier lernen, sich ausbilden oder studieren, Arbeit finden, einheimische Menschen kennenlernen und Freundschaften schließen, sich eine Existenz und Familie aufbauen, anerkannt und respektiert werden und vor allem in Sicherheit leben. Dennoch werden einzelne Vorfälle und Gesetzesverstöße von männlichen* geflüchteten Jugendlichen immer wieder genutzt, um rassistische Verurteilung zu schüren. Die LAG Jungenarbeit NRW hat eine Stellungnahme veröffentlicht, die darlegt, wie Einrichtungen und Fachkräfte ihre Arbeit mit männlichen Geflüchteten migrations- und fluchtsensibel konzipieren können und welche äußeren Bedingungen, wie rechtliche Anforderungen, zusätzlich diskriminierend wirken. mehrAufenthaltNeuauflage: Beratungshandbuch Illegalität13.04.2018Ende 2017 hat der Deutsche Caritasverband gemeinsam mit dem Deutschen Roten Kreuz die vierte Auflage des Beratungshandbuches „Aufenthaltsrechtliche Illegalität“ veröffentlicht. Das Handbuch soll Fachkräften und weiteren Interessierten, die Menschen in der aufenthaltsrechtlichen Illegalität beraten, unterstützen und begleiten, hilfreiche Informationen geben.mehrAufenthaltBAMF-Gesprächseinladung für im Schriftverfahren Anerkannte – Was tun?09.03.2018Viele Geflüchtete, die 2015 oder 2016 in Deutschland ankamen und auf der Grundlage eines Fragebogens („Schriftverfahren“) einen Schutzstatus erhielten, werden derzeit vom BAMF zu Gesprächen eingeladen. Flüchtlingsberatungsstellen empfehlen Geflüchteten, sich vor einem solchen Gespräch, bei dem die mündliche Asylanhörung nun nachgeholt wird, dringend von einer unabhängigen Beratungsstelle beraten zu lassen.mehrMigrationFördermittel in der Flüchtlingshilfe. Was gebraucht wird – was ankommt02.03.2018Im Zuge der Zuwanderung von Geflüchteten wurden viele Förderprogramme aufgelegt, die Initiativen von Ehrenamtlichen unterstützen. Im Rahmen einer Studie hat das Berliner Institut für empirische Integrations- und Migrationsforschung jetzt festgestellt, dass nicht alle Initiativen von den Fördermitteln profitieren können. 37 Prozent nehmen überhaupt keine Mittel in Anspruch obwohl etwa 90 Prozent angeben, Finanzmittel zu benötigen. Grund hierfür ist vor allem, dass die privaten Initiativen die Anforderungen der Fördermittelgeber nicht erfüllen können. Die öffentlichen Mittel werden vor allem von schon etablierten Vereinen oder Verbänden in Anspruch genommen. Die Studie gibt ebenfalls Empfehlungen, wie Hürden in den Programmen reduziert werden können.mehrMigrationAnkommen nach der Flucht02.02.2018Um die Unterstützung und Hilfen für junge Geflüchtete in Deutschland weiterzuentwickeln, hat das DJI eine Studie durchgeführt, bei der über 100 junge Geflüchtete zu ihren Lebenslagen befragt wurden. Die sehr heterogene Gruppe von Jugendlichen gaben sowohl Auskunft zu ihren familiären Kontexten und Bildungserfahrungen im Herkunftsland sowie zu ihren Erfahrungen und den Lebensbedingungen in Deutschland. Hierbei werden die Bereiche Wohnen, Bildung, Gesundheit, soziale Beziehungen, Verfahren und Diskriminierungserfahrungen vertieft behandelt. mehrAufenthaltÜbersicht: Zugang zum SGB II und zum Arbeitsmarkt02.02.2018Durch die vielen im August 2017 neu eingeführten Aufenthaltstitel zum Zwecke der Erwerbstätigkeit oder der Ausbildung hat sich die Zahl der Rechtsgrundlagen für einen Aufenthalt nach dem Aufenthaltsgesetz weiter erhöht. Um einen ersten Überblick über die verschiedensten Möglichkeiten zu erhalten, hat das IQ Netzwerks Niedersachsen nun eine Übersicht erstellt, die zur ersten Orientierung die jeweiligen Aufenthaltstitel mit den entsprechenden Zugängen zum Arbeitsmarkt und zum SGB II auflistet. mehrJugendberufshilfeBerufsorientierung für Geflüchtete19.01.2018Die Programmstelle Berufsorientierung im BIBB informiert auf ihrer neuen Webseite über das Programm „Berufsorientierung für Flüchtlinge“ (BOF) mit dem Schwerpunkt Handwerk sowie über verschiedene andere Projekte der Initiative Bildungsketten in einzelnen Bundesländern. Darüber hinaus gibt sie Einblick in die Arbeit mit Neuzugewanderten im regulären Berufsorientierungsprogramm (BOP). Ergänzt werden soll die Plattform im Laufe des Jahres mit Informationen zu interkulturell sensibler Berufsorientierung sowie zur Potenzialanalyse für Geflüchtete.mehrBildungBildung und Ausbildung in den Hauptherkunftsländern19.01.2018Um die Integration von Geflüchteten in den Ausbildungs- und Arbeitsmarkt zielführend gestalten zu können, sind Informationen zu Bildungsabschlüssen, beruflichen Qualifikationen und Kompetenzen aus den Herkunftsländern zentral. Das Institut der Deutschen Wirtschaft hat in einem Report die Bildungssysteme der sechs zahlenmäßig bedeutsamsten Herkunftsländer Geflüchteter (Syrien, Irak, Afghanistan, Eritrea, Iran und Somalia) mit dem Schwerpunkt auf der beruflichen Bildung untersucht. Dabei werden wichtige Unterschiede zum deutschen Berufsbildungssystem dargestellt.mehrJugendhilfeNeuerscheinung: „Unbegleitete minderjährige Flüchtlinge in der Jugendhilfe. Erkenntnisse aus der Evaluation von Hilfeprozessen“19.01.2018Die Begleitung von unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingen in den Einrichtungen und Diensten der Kinder- und Jugendhilfe stellten die Fachkräfte in den letzten Jahren vor neue Herausforderungen. Um die Wirksamkeit der Hilfen systematisch zu untersuchen, führte der BVkE zusammen mit Institut für Kinder- und Jugendhilfe ein dreijähriges Evaluationsprojekt durch, in dem mehr als 1.200 begonnene dokumentierte Jugendhilfen für UMA/UMF aus 36 Jugendhilfeeinrichtungen im gesamten Bundesgebietes analysiert und betroffene junge Menschen interviewt wurden.mehr2024202320222021202020192018201720162015Zurück123Vorwärts
JugendhilfePragmatische Notwendigkeiten in der Umsetzung von Angeboten für männliche* Geflüchtete23.04.2018Seit Jahrzehnten kommen Menschen aus aller Welt nach Nordrhein-Westfalen. Viele von ihnen flüchten vor Krieg, Verfolgung und Gewalt. Die meisten von ihnen möchten hier lernen, sich ausbilden oder studieren, Arbeit finden, einheimische Menschen kennenlernen und Freundschaften schließen, sich eine Existenz und Familie aufbauen, anerkannt und respektiert werden und vor allem in Sicherheit leben. Dennoch werden einzelne Vorfälle und Gesetzesverstöße von männlichen* geflüchteten Jugendlichen immer wieder genutzt, um rassistische Verurteilung zu schüren. Die LAG Jungenarbeit NRW hat eine Stellungnahme veröffentlicht, die darlegt, wie Einrichtungen und Fachkräfte ihre Arbeit mit männlichen Geflüchteten migrations- und fluchtsensibel konzipieren können und welche äußeren Bedingungen, wie rechtliche Anforderungen, zusätzlich diskriminierend wirken. mehr
AufenthaltNeuauflage: Beratungshandbuch Illegalität13.04.2018Ende 2017 hat der Deutsche Caritasverband gemeinsam mit dem Deutschen Roten Kreuz die vierte Auflage des Beratungshandbuches „Aufenthaltsrechtliche Illegalität“ veröffentlicht. Das Handbuch soll Fachkräften und weiteren Interessierten, die Menschen in der aufenthaltsrechtlichen Illegalität beraten, unterstützen und begleiten, hilfreiche Informationen geben.mehr
AufenthaltBAMF-Gesprächseinladung für im Schriftverfahren Anerkannte – Was tun?09.03.2018Viele Geflüchtete, die 2015 oder 2016 in Deutschland ankamen und auf der Grundlage eines Fragebogens („Schriftverfahren“) einen Schutzstatus erhielten, werden derzeit vom BAMF zu Gesprächen eingeladen. Flüchtlingsberatungsstellen empfehlen Geflüchteten, sich vor einem solchen Gespräch, bei dem die mündliche Asylanhörung nun nachgeholt wird, dringend von einer unabhängigen Beratungsstelle beraten zu lassen.mehr
MigrationFördermittel in der Flüchtlingshilfe. Was gebraucht wird – was ankommt02.03.2018Im Zuge der Zuwanderung von Geflüchteten wurden viele Förderprogramme aufgelegt, die Initiativen von Ehrenamtlichen unterstützen. Im Rahmen einer Studie hat das Berliner Institut für empirische Integrations- und Migrationsforschung jetzt festgestellt, dass nicht alle Initiativen von den Fördermitteln profitieren können. 37 Prozent nehmen überhaupt keine Mittel in Anspruch obwohl etwa 90 Prozent angeben, Finanzmittel zu benötigen. Grund hierfür ist vor allem, dass die privaten Initiativen die Anforderungen der Fördermittelgeber nicht erfüllen können. Die öffentlichen Mittel werden vor allem von schon etablierten Vereinen oder Verbänden in Anspruch genommen. Die Studie gibt ebenfalls Empfehlungen, wie Hürden in den Programmen reduziert werden können.mehr
MigrationAnkommen nach der Flucht02.02.2018Um die Unterstützung und Hilfen für junge Geflüchtete in Deutschland weiterzuentwickeln, hat das DJI eine Studie durchgeführt, bei der über 100 junge Geflüchtete zu ihren Lebenslagen befragt wurden. Die sehr heterogene Gruppe von Jugendlichen gaben sowohl Auskunft zu ihren familiären Kontexten und Bildungserfahrungen im Herkunftsland sowie zu ihren Erfahrungen und den Lebensbedingungen in Deutschland. Hierbei werden die Bereiche Wohnen, Bildung, Gesundheit, soziale Beziehungen, Verfahren und Diskriminierungserfahrungen vertieft behandelt. mehr
AufenthaltÜbersicht: Zugang zum SGB II und zum Arbeitsmarkt02.02.2018Durch die vielen im August 2017 neu eingeführten Aufenthaltstitel zum Zwecke der Erwerbstätigkeit oder der Ausbildung hat sich die Zahl der Rechtsgrundlagen für einen Aufenthalt nach dem Aufenthaltsgesetz weiter erhöht. Um einen ersten Überblick über die verschiedensten Möglichkeiten zu erhalten, hat das IQ Netzwerks Niedersachsen nun eine Übersicht erstellt, die zur ersten Orientierung die jeweiligen Aufenthaltstitel mit den entsprechenden Zugängen zum Arbeitsmarkt und zum SGB II auflistet. mehr
JugendberufshilfeBerufsorientierung für Geflüchtete19.01.2018Die Programmstelle Berufsorientierung im BIBB informiert auf ihrer neuen Webseite über das Programm „Berufsorientierung für Flüchtlinge“ (BOF) mit dem Schwerpunkt Handwerk sowie über verschiedene andere Projekte der Initiative Bildungsketten in einzelnen Bundesländern. Darüber hinaus gibt sie Einblick in die Arbeit mit Neuzugewanderten im regulären Berufsorientierungsprogramm (BOP). Ergänzt werden soll die Plattform im Laufe des Jahres mit Informationen zu interkulturell sensibler Berufsorientierung sowie zur Potenzialanalyse für Geflüchtete.mehr
BildungBildung und Ausbildung in den Hauptherkunftsländern19.01.2018Um die Integration von Geflüchteten in den Ausbildungs- und Arbeitsmarkt zielführend gestalten zu können, sind Informationen zu Bildungsabschlüssen, beruflichen Qualifikationen und Kompetenzen aus den Herkunftsländern zentral. Das Institut der Deutschen Wirtschaft hat in einem Report die Bildungssysteme der sechs zahlenmäßig bedeutsamsten Herkunftsländer Geflüchteter (Syrien, Irak, Afghanistan, Eritrea, Iran und Somalia) mit dem Schwerpunkt auf der beruflichen Bildung untersucht. Dabei werden wichtige Unterschiede zum deutschen Berufsbildungssystem dargestellt.mehr
JugendhilfeNeuerscheinung: „Unbegleitete minderjährige Flüchtlinge in der Jugendhilfe. Erkenntnisse aus der Evaluation von Hilfeprozessen“19.01.2018Die Begleitung von unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingen in den Einrichtungen und Diensten der Kinder- und Jugendhilfe stellten die Fachkräfte in den letzten Jahren vor neue Herausforderungen. Um die Wirksamkeit der Hilfen systematisch zu untersuchen, führte der BVkE zusammen mit Institut für Kinder- und Jugendhilfe ein dreijähriges Evaluationsprojekt durch, in dem mehr als 1.200 begonnene dokumentierte Jugendhilfen für UMA/UMF aus 36 Jugendhilfeeinrichtungen im gesamten Bundesgebietes analysiert und betroffene junge Menschen interviewt wurden.mehr