22.06.2011: Bessere Unterstützung benachteiligter Jugendlicher im Übergang Schule - Beruf notwendig

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Köln (22.06.2011). Die Landesarbeitsgemeinschaft Katholische Jugendsozialarbeit NRW (LAG KJS NRW) fordert Bund und Land zu einer besseren Unterstützung benachteiligter Jugendlicher im Übergang Schule – Beruf auf. „Die am Freitag vergangener Woche vom Hauptausschuss des BIBB (Bundesinstitut für Berufsbildung) verabschiedeten `Leitlinien zur Verbesserung des Übergangs Schule – Beruf´ weisen in die richtige Richtung.“ so Oliver Vogt, Vorstandsvorsitzender der LAG KJS NRW. Neben all den Bemühungen, junge Menschen ins Arbeitsleben zu integrieren, dürfe aber nicht versäumt werden, gerade benachteiligte junge Menschen sozial zu stabilisieren und zu integrieren. „Nur ein sozial gefestigter Mensch kann den Anforderungen des Erwerbslebens gerecht werden“ führt Vogt weiter aus. Vor diesem Hintergrund setzt sich seine LAG KJS NRW für die soziale und gesellschaftliche Integration junger Menschen ein. Sowohl das bisherige als auch die uns derzeit bekannten Überlegungen zu einer Neuorientierung des Übergangssystems nehmen die Lebenslagen junger Menschen mit besonderem Förderbedarf nach wie vor nicht ausreichend in den Blick. Die umfangreichen Erfahrungen der Träger und Einrichtungen katholischer Jugendsozialarbeit in der sozialen und beruflichen Integration dieser jungen Menschen müssen verstärkt in der Diskussion um einen gelingenden Übergang von der Schule in den Beruf berücksichtigt werden. „Es wäre fatal, dieses Potential in den gegenwärtigen Entwicklungen nicht zu berücksichtigen!“, so die Einschätzung von Vogt. „ Es geht nicht nur um eine kohärente Förderung, die wir als LAG KJS NRW seit Langem fordern. Es geht auch um eine entsprechende intensive und kooperative Zusammenarbeit von Jugendsozialarbeit und Schule bei der Gestaltung gelingender Bildungsbiografien junger Menschen.“

Die LAG KJS NRW ist die Arbeitsgemeinschaft der katholischen Träger und Einrichtungen in Nordrhein-Westfalen im Handlungsfeld Jugendsozialarbeit. Jährlich werden in den Einrichtungen ca. 27.000 junge Menschen im Übergang von der Schule in Ausbildung und Beruf gefördert.

Köln, 22. Juni 2011

Herausgegeben von der
Landesarbeitsgemeinschaft Katholische
Jugendsozialarbeit Nordrhein-Westfalen e.V. (LAG KJS NRW)
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