Neuregelungen im Kirchlichen Datenschutzrecht - Grundzüge und erste Schritte

jsa aktuell

Liebe Leserin, lieber Leser,

es ist müßig darüber zu diskutieren, ob Daten eher das „neue Öl“ oder das „neue Gold“ sind. Wichtig ist doch, dass Daten – und damit sind gerade auch individuelle, personenbezogene Daten gemeint – einen immer größeren Wert bekommen. Und wer würde seine Werte nicht schützen wollen? Aber sind wir uns dieser „Werte“ überhaupt bewusst?

Mit den vor Kurzem in Kraft getretenen Datenschutzgesetzen (auf Grundlage der Europäischen Datenschutzgrundverordnung) ist nicht jeder Einzelne zum Schutz seiner eigenen Daten verpfl ichtet, sondern vor allem die Unternehmen, denen der Einzelne seine „Werte“ (sehr oft auch unbewußt) anvertraut. Wir als Unternehmen müssen dem Einzelnen nachvollziehbar darlegen können, was wir mit seinen Daten machen, wie wir sie aufbewahren und ggf. auch sicher „entsorgen“.

Bei allem Für und Wider, bei allen Absurditäten und Paradoxien, über die derzeit in Bezug auf die Umsetzung der neuen Datenschutz-Bestimmungen diskutiert wird, halte ich es für wichtig, sich diese Verantwortung für den Einzelnen immer wieder bewußt zu machen. Datenschutz ist nicht neu, aber er gewinnt in einer digitalisierten Welt deutlich an Bedeutung. Als Jugendsozialarbeit haben wir auch in diesem Feld einen Schutzauftrag für die uns anvertrauten jungen Menschen.

Welche Regelungen seit Ende Mai im Kirchlichen Datenschutzrecht gelten, darüber informiert Sie diese Ausgabe von jugendsozialarbeit aktuell.

Ich wünsche Ihnen eine informative Lektüre.

Stefan Ewers
Geschäftsführer

Quelle: Steffen Pau / Stephanie Melzow

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