Non-formale Bildung in der Jugendsozialarbeit

Bildung

 

Liebe Leserin, lieber Leser,


auch wenn im Rahmen des föderalen Aufbaus der Bundesrepublik Deutschland das Thema Bildung überwiegend in der Hoheit der Bundesländer liegt, müssen wir nicht erst seit PISA feststellen, dass Bildung und Bildungserwerb auch einem internationalen Vergleich unterliegt. Bereits in der Vergangenheit war es auf nationaler Ebene schwierig, formale Schul- und Berufsabschlüsse, wie bspw. Schulabschlüsse aus unterschiedlichen Bundesländern, miteinander zu vergleichen. Mit dem Europäischen Qualifikationsrahmen, der die Basis für den Deutschen Qualifikationsrahmen geschaffen hat, hat die EU einen Paradigmenwechsel im Sinne eines Wechsels von einer Input- zu einer Output-Orientierung vollzogen: Nicht mehr die institutionellen oder förmlichen Wege des Bildungserwerbs, wie z.B. bestimmte Programme und Lernformen in Schulen oder Betrieben, stehen im Mittelpunkt des Bildungsvergleichs, sondern die Angaben zu Kenntnissen, Fertigkeiten und Kompetenzen als Beschreibungsmerkmale für Lernergebnisse. Dieser Wechsel bedeutet auch für die Jugendhilfe und die außerschulischen Akteure der Jugendbildung eine Chance: Grundsätzlich wird ermöglicht, dass jede Art von Bildung und Ausbildung, unabhängig davon, wo, wie, wie lange und durch wen sie vermittelt werden, berücksichtigt werden kann. Welche Schwierigkeiten bei der Anerkennung non-formaler und informeller Bildung auftreten, die in Angeboten der Jugendsozialarbeit vermittelt werden, und wie sich diese in den Deutschen Qualifikationsrahmen einordnen lassen, mit dieser Frage beschäftigt sich Christian Hampel in dieser Ausgabe von „jugendsozialarbeit aktuell“.

Den Beitrag erhalten Sie im Anhang.


Quelle: LAG KJS NRW / Christian Hampel

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