Arbeit führt nicht automatisch aus Armut heraus

Arbeit

Durch die Finanzkrise haben weltweit viele Menschen ihre Arbeit verloren und ökonomische Einschnitte bewältigen müssen. Seitdem haben sich die Arbeitsmärkte im Vergleich zu den Krisenjahren nach 2008 deutlich erholt und liegen etwa auf dem Niveau wie vor dem Abschwung. Doch diese Entwicklung hat laut des Social Justice Index, der jährlich Daten aus Bereichen wie Arbeitsmarkt, Armutsvermeidung oder Bildung für insgesamt 41 EU- und OECD-Staaten auswertet, bisher keine entscheidenden Auswirkungen auf die Armutsquoten: In 25 der 41 untersuchten Staaten stagniert das Armutsrisiko oder ist sogar gestiegen. Auffallend ist auch, dass Kinder und Jugendliche in vielen Ländern häufiger - und teils deutlich - von Armut bedroht sind als ältere Menschen. Deutschland belegt im internationalen Vergleich den 10. Platz und weist bei der Jugendarbeitslosigkeit mit 6,2 Prozent einen sehr geringen Wert auf.

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https://www.bertelsmann-stiftung.de/de/publikationen/publikation/did/soziale-gerechtigkeit-in-der-eu-und-oecd-das-wichtigste-in-kuerze/

Quelle: Bertelsmann Stiftung

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