Die Jugendphase endet nicht mit 18 Jahren!

Jugendhilfe

Der Bundesverband katholischer Einrichtungen und Dienste der Erziehungshilfen e. V. (BVkE) und die BAG Katholische Jugendsozialarbeit (BAG KJS) befürworten die inklusive Weiterentwicklung der Kinder- und Jugendhilfe und fordern Hilfen aus einer Hand auch für junge Volljährige. In ihrem Positionspapier appellieren sie zudem, bei der anstehenden Reform des SGB VIII die Rechte und die Beteiligung junger Menschen durch unabhängige Ombudsstellen zu stärken. Der subjektive Rechtsanspruch nach § 41 SGB VIII müsse bis zum 27. Lebensjahr gelten und die Begleitung der Care Leaver nach dem Ende der stationären Hilfen sichergestellt werden. Die Kostenheranziehung nach § 94 SGB VIII für die Leistungen der (stationären) Kinder- und Jugendhilfe sollte zukünftig entfallen. Zudem sei die verlässliche Übergangsbegleitung und Beratung für junge Erwachsene durch die Jugendsozialarbeit zu erbringen. Die Infrastruktur der schulischen und arbeitsweltbezogenen Integrationsangebote der Jugendsozialarbeit und insbesondere die Angebote des Jugendwohnens nach § 13 Abs. 3 SGB VIII seien im Rahmen einer umfassenden Jugendhilfeplanung abzusichern und barrierefrei auszubauen.

Das Positionspapier erhalten Sie auf der Webseite der BAG KJS unter:
https://www.bagkjs.de/wp-content/uploads/2020/05/Position_Die-Jugendphase-endet-nicht-mit-18-Jahren_BAGKJS-und-BVkE.pdf

 

Quelle: BAG KJS

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