Für eine vielfältige Jugendsozialarbeit in einem vielfältigen Europa

Europa

Sehr geehrte Leser*innen,

dass der europäische Austausch junger Menschen deutlich positive Effekte hat, ist unbestreitbar und zeigt sich unter anderem in Aussagen von Trägern, die sich am Programm „Jugend gestaltet Zukunft“ des LVR beteiligen: „Also wenn jemand die Vorbehalte, Ängste vor dem Fremdsein, vor der unerwarteten Situation überwunden hat, […] heile zurückgekommen ist, dann ist der zwei Köpfe gewachsen, […] In seiner Emotionalität, in seinem Bewusstsein, in seiner Erfahrung, […]. Also die Jugendlichen sind nicht mehr erkennbar, wenn sie wiederkommen.“

Trotz dieser positiven Erfahrungen benennt die Zugangsstudie (zugangsstudie.de) verschiedene Gründe, weshalb nicht zuletzt benachteiligte junge Menschen nicht an Austauschprogrammen teilnehmen: Auf struktureller Ebene sind es u. a. mangelnde Informationen, Annahme über hohe Kosten, Fokussierung der Jugendlichen auf Schulisches/Berufliches. Ängstlichkeit, Trennungsängste, fehlendes Zeitfenster, Beeinflussung durch das Umfeld u. Ä. werden hingegen als individuelle Gründe genannt. Darüber hinaus weist die Studie auf hinderliche Faktoren hin wie bürokratische und aufwendige Förderstrukturen, Komplexität der Anträge, mangelnde finanzielle Ausstattung der Internationalen Jugendarbeit und eine bislang unzureichende Stärkung der Internationalen Jugendarbeit auf lokaler Ebene.

Welche Rolle den Fachkräften in diesem Zusammenhang zukommt und wie diese auf europäischer Ebene bereits vernetzt sind, erfahren sie in der vorliegenden Ausgabe von Jugendsozialarbeit aktuell.

 

Stefan Ewers
Geschäftsführer

 

Den gesamten Artikel erhalten Sie im Anhang.

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